Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Romain Grosjean: «Das war ein hartes Stück Arbeit»

Von Vanessa Georgoulas
Lotus-Pilot Romain Grosjean: «Heute war es sehr schwierig, die nötige Haftung zu finden, was das Fahren enorm erschwert hat»

Lotus-Pilot Romain Grosjean: «Heute war es sehr schwierig, die nötige Haftung zu finden, was das Fahren enorm erschwert hat»

Die Lotus-Piloten Romain Grosjean und Pastor Maldonado erlebten in Sotschi ein schwieriges Qualifying. Der Genfer wird das Rennen vom 16. Startplatz aus in Angriff nehmen, Maldonado muss von Position 20 los.

Dass Romain Grosjean und Pastor Maldonado im Qualifying zum Russland-GP alle Hände voll zu tun hatten, dürfte sogar den jüngeren Formel-1-Fans am Autodrom in Sotschi aufgefallen sein. Sowohl der Genfer als auch der Venezolaner hatten sichtlich mit ihren Lotus-Rennern zu kämpfen, und fanden sich immer wieder neben der Strecke wieder.

Immerhin schaffte der Grosjean den Sprung ins Q2 – wenn auch als 16. nur knapp. Weiter nach vorne kam der Blondschopf nicht: Mit 1:41,397 reihte er sich auch im zweiten Qualifying-Segment auf Platz 16 ein. Hinterher gestand er: «Heute war es sehr schwierig, die nötige Haftung zu finden, was das Fahren enorm erschwert hat. Das Qualifying war ein hartes Stück Arbeit! Es ist schade, denn die Strecke macht sehr viel Spass und es braucht nur dieses extra Bisschen an Grip, um hier richtig Gas zu geben. Die Streckenführung selbst ist keine so grosse Herausforderung, wie wir anfangs gedacht hatten. Die dritte Kurve kann man etwa locker Vollgas fahren. Der Asphalt ist sehr glatt, deshalb ist es nicht einfach, die Reifen auf Betriebstemperatur zu bringen. Das schafft man nur mit mehreren Runden am Stück.»

Noch schlimmer als Grosjean erging es Maldonado: Der Südamerikaner verpasste die letzte freie Trainingsstunde, weil er von einem Problem mit der Energiespeicherung (also der Batterie) heimgesucht wurde. Im Qualifying fehlte ihm dann die Power: Mehr als eine Rundenzeit von 1:43,205 min und Platz 20 lag da nicht drin.

Maldonado klagte nach dem Stechen um die Startaufstellung: «Heute hatten wir sehr viele Probleme, entsprechend wenig Zeit habe ich auf der Strecke verbracht. Ich habe das Morgentraining verpasst, weil ein Problem mit der Energiespeicherung auftauchte. Deshalb habe ich auch die Gelegenheit verpasst, einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Strecke sich verändert hat. Das ist wichtig, um das Auto für das Qualifying zu verbessern. Das Fahrverhalten war eigentlich ganz okay, es tauchten keine neuen Probleme auf, aber uns fehlte ganz klar das Tempo. Ich konnte nicht mehr Druck machen, denn es tauchten weitere Probleme bei der Leistungsübertragung auf.»

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