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Marussia: Tapferer Auftritt in Sotschi

Von Vanessa Georgoulas
Graeme Lowdon: Emotionaler Auftritt vor den Medien

Graeme Lowdon: Emotionaler Auftritt vor den Medien

Marussias Sportdirektor Graeme Lowdon sprach im Rahmen des Formel-1-Rennwochenendes in Russland sichtlich bewegt über die schweren Stunden nach dem schrecklichen Unfall von Jules Bianchi.

In einer sehr bewegenden Pressekonferenz wandte sich Marussias Präsident und Sportdirektor Graeme Lowdon im Sotschi erstmals nach dem schweren Unfall von Jules Bianchi an die Presse. Der 25-jährige Franzose kollidierte im Japan-GP mit einem Radlader, der gerade dabei war, den zuvor ausgefallenen Sauber C33-Ferrari von Adrian Sutil zu bergen.

Lowdon bedankte sich für die Unterstützung, die das Team in den letzten Tagen erfahren durfte: «Es war eine unglaublich schwierige Woche für die Formel 1 und auch für unser Team. Wie alle wissen, hatte unser Teammitglied Jules Bianchi einen fürchterlichen Unfall in Suzuka. Er liegt nun dort im Krankenhaus in kritischem Zustand. Jeder im Team – und auch weit darüber hinaus – ist in Gedanken bei Jules und seiner Familie. Das waren unglaublich schwierige Tage für das Team, aber ich muss auch sagen, wir haben enorm viel Unterstützung von der Formel-1-Familie erfahren. Ich denke, es wäre sehr schwierig gewesen, diese Tage ohne die Hilfe einiger Schlüsselfiguren zu meistern. »

Der Brite fährt fort: «Ich möchte mich persönlich bei Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci für seine Unterstützung und seine fürsorgliche Art bedanken, die er nicht nur in seiner Rolle bei Ferrari, sondern auch ganz persönlich gezeigt hat. Er war gleich nach dem Unfall im Krankenhaus und ich weiss, dass er den Anwesenden eine grosse Hilfe war. Das Ferrari-Team hat auch arrangiert, dass Professor Alessandro Frati vor Ort war. Auch er hat uns und Jules' Familie viel gebracht. Unser Team möchte sich also sehr herzlich bei Ferrari bedanken, die Unterstützung war sehr wichtig.»

Nicht nur die Scuderia Ferrari, die Jules Bianchi als Förderpiloten unterstützte, war eine grosse Hilfe. Lowdon bedankte sich auch beim Automobilweltverband FIA: «Auch Professor Gérard Saillant von der FIA war dort, dafür möchten wir uns beim FIA-Präsidenten Jean Todt bedanken. Seine Anwesenheit war auch extrem hilfreich. Ich weiss, dass Jules sehr eng mit seinem Management-Team abreitet, das aus Alessandro Bravo und Nicolas Todt besteht. Und ich denke, sieh haben sich gut um ihren Fahrer gekümmert.»

Dann fügt Lowdon an: «Es war eine sehr, sehr schwierige Zeit für unser Team, aber wir haben in diesen Tagen auch wieder einmal gesehen, wie viel Unterstützung man in diesem Sport in solchen Situationen erfährt, von den Leuten im Fahrerlager bis hin zu den Fans. Jules ist ein aussergewöhnlicher Formel-1-Pilot, aber er ist auch ein bemerkenswerter Mensch. Ich kenne keinen Einzigen, der ihn nicht mag. Natürlich wünscht man niemandem solch einen schweren Unfall. Jules hat so viele Freunde, dass dieser Unfall sehr viele Leute hart getroffen hat. Unsere erste Sorge gilt nun Jules und seiner Familie, sie sollen die bestmögliche Unterstützung von uns erfahren.»

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