Dakar 2016: Yamaha blamiert Honda – 2017 auch KTM?
Nach dem Desaster bei der Rallye Dakar 2015 brachte Yamaha bei der diesjährigen Ausgabe eine neue WR450 an den Start. Seinem japanischen Erzrivalen Honda konnte man fast in die Knie zwingen.
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Seit vier Jahren versucht Honda die KTM-Dominanz bei der Rallye Dakar zu brechen, scheiterten aber auch bei der 38. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt. Im Gegenteil konnte sich der Motorrad-Gigant in der Gesamtwertung nach über 9000 km nur um eine Minute vor dem stark aufkommenden Yamaha-Werksteam platzieren – mit Privatfahrer Kevin Benavides.
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Für Yamaha war die Rallye Dakar dagegen ein Riesenerfolg, denn niemand hat mit einem Etappensieg durch Helder Rodrigues gerechnet und auch nicht damit, dass der Portugiese als Fünfter nur 1.03 min hinter dem besten Honda-Piloten das Rennen beendet. Auch Rookie Adrian Van Beveren begeisterte mit Konstanz und dem sechsten Rang. Yamaha brachte zur Dakar 2016 eine neue WR450F mit. "Drei Jahre waren seit dem letzten Etappensieg von Yamaha vergangen – dieser Erfolg bedeutet eine Menge für uns", sagte Team-Direktor Alexandre Kowalski. "Er bestätigt, dass wir ein Bike mit einer starken Performance entwickelt habe, das solide und für die Fahrer sehr angenehm zu fahren ist. Unsere WR450F hat sich bei dieser Rallye als Top-Motorrad bewährt. Das lässt uns hoffen, dass Yamaha vor einer großartigen Zukunft im Rallye-Raid-Sport steht."
"Wir gratulieren besonders Helder Rodrigues, der diesen Sieg für Yamaha eingefahren hat", ergänzt der Franzose. "Uns verbindet eine lange Geschichte bei der Dakar. Adrian Van Beveren hat auch positive Akzente gesetzt – er verkörpert die Zukunft von Yamaha bei der Dakar. Unser Piloten haben sehr unterschiedliche Erfahrungen, doch sie scheinen sich gut zu ergänzen. Die Dakar endete für uns in Rosario sehr gut, vor allem angesichts der wirklich schwierigen Bedingungen in diesem Jahr."
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