Die Teilnehmerliste der Dakar 2024 ist noch vorläufig, allein schon deshalb, weil bis zum Start am 5. Januar noch viel passieren kann. Schon häufiger mussten Fahrer wegen Krankheit oder Verletzungen absagen oder weil ihre Motorräder nach Trainingsstürzen unreparierbar waren. Passiert nichts Derartiges, werden sich 137 mutige Frauen und Männer auf die Reise machen, um die härteste Rallye mit ihren fast 7900 km zu bezwingen. Deutschsprachige Vertreter sind auch dabei: Werksfahrer sind der Österreicher Matthias Walkner (Red Bull KTM) und Sebastian Bühler (Hero), als Privatier sind ihre Landsmänner Tobias Ebster und Mike Wiedemann (beide KTM) dabei. Ebster ist einer von 49 Rookies bei der 46. Dakar-Ausgabe. Seitens der Motorräder ist die Dakar bunt und reicht von Fantic bis Yamaha. Wobei Yamaha mit zwei Bikes das kleinste Kontingent stellt, gefolgt von Fantic und Sherco mit jeweils drei Motorrädern und Hero mit vier. Zuwachs erfährt bei seiner erst zweiten Teilnahme der chinesischer Hersteller Kove, der sechs Piloten ausrüstet. Neben den sechs (!) Werksfahrern von Honda setzen nur zwei weitere Teilnehmer auf das Produkt des weltgrößten Motorradherstellers. Das Gros der Teilnehmer vertraut den Motorrädern der Pierer Mobility Group: GASGAS (11), Husqvarna (30) und KTM (70). Hinsichtlich der Länder ist es ebenso klar verteilt: Die meisten Teilnehmer haben einen französischen (29) oder spanischen (18) Pass. Aus keinem anderen Land kommen mehr als acht Teilnehmer. Insgesamt nehmen Fahrer aus 36 verschiedenen Nationalen an der Dakar 2024 teil.