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Audi in Moskau: Leider steht das falsche Auto vorne
Youngster Nico Müller und Titelverteidiger Mike Rockenfeller waren beim Qualifying auf dem Moscow Raceway zeitgleich die schnellsten Audi-Piloten. Die Stimmen aus dem Audi-Lager.
DTM
Im Artikel erwähnt


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Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): Wenn das Rennen genauso spannend wird wie das Qualifying, dürfen sich die russischen Zuschauer auf einen echten DTM-Krimi freuen. Die Abstände heute waren wirklich minimal. Wir sind in den Rennen in der Regel stärker als im Qualifying, deshalb bin ich recht zuversichtlich, dass wir unseren Vorjahressieg wiederholen können.
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Dieter Gass (Leiter DTM): Es war eine extrem enge Geschichte hier heute. Auf einer so langen Strecke hätte ich damit nicht gerechnet. Das zeigt aber wieder einmal, wie ausgeglichen das Feld in der DTM ist. Wir haben die schnellsten vier Autos in einer Zehntelsekunde. Leider steht nicht das ‚richtige‘ Auto vorn, sondern eines der ‚falschen‘ Marke. Aber das Rennen ist morgen und wir sind Dritter, Vierter und Fünfter – damit also gut aufgestellt. Wir greifen an, denn wir wollen hier unser erstes Saisonrennen gewinnen. Nico Müller (Audi Financial Services RS 5 DTM), Startplatz 3: Ich bin natürlich happy. Wir hatten schon im ersten Freien Training einen guten Start in den Tag. Im zweiten haben wir dann noch einen Schritt nach vorn gemacht. Dieses dann im Qualifying umzusetzen und zum ersten Mal bei den Top Drei in der Pressekonferenz zu sitzen, ist ein gutes Gefühl. Die Runde in Q3 war nicht ganz perfekt und man will natürlich immer das Maximum herausholen. Von daher ein großes Danke an alle im Team, denn das Auto wäre heute wohl gut genug gewesen für die Pole. Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Startplatz 4: Es war kein perfekter Qualifying-Tag, aber ein sehr guter. Wir hatten in jedem Outing gute Runden, also eine Leistung, wie wir sie uns vorstellen. Genau das hatten wir ja in den letzten Rennen nicht geschafft. Deswegen bin ich zufrieden. Es ist hart in der DTM. Man hat heute wieder gesehen, wie knapp alles ist. Mit einer Megarunde wäre die Pole möglich gewesen, aber auch Startplatz vier ist gut. Jetzt müssen wir schauen, dass wir eine gute Renn-Pace haben und dann vielleicht noch weiter nach vorn kommen.
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Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM), Startplatz 5: Startplatz fünf ist exzellent. Wir hatten einen schwierigen Morgen. Ich habe mit meinem Auto gekämpft, zum ersten Mal war ich nicht ganz zufrieden. Wir haben viel geändert und hatten dann ein tolles Qualifying. Ich war nahe bei meinen Teamkollegen, die noch am Morgen sieben Zehntelsekunden vor mir lagen. Jetzt hoffe ich auf ein tolles Rennen.
Miguel Molina (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Startplatz 8: Das war ein bisschen ‚Up and Down‘ im Qualifying. Am Anfang haben wir etwas das Tempo gesucht, in Q2 hatten wir es dann und haben eine richtig gute Runde hingelegt. In Q3 waren die Reifen für die erste Runde nicht optimal. In der zweiten schnellen Runde war die Zeit dann okay, aber in der ersten wäre mit perfekten Reifen noch mehr möglich gewesen.
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Startplatz 9: Wie immer lagen die Zeiten extrem eng beisammen. Wenn man meinen neunten Platz betrachtet, war ich eine Zehntelsekunde langsamer als Nico (Müller) in Q3 auf Platz drei. Ich habe Q3 um nur 13 Tausendstelsekunden verpasst, das war ein wenig frustrierend, aber das Potenzial ist da. Leider wurde uns eine Runde wegen Verletzten des Tracklimits in Turn 1 gestrichen, das hat meinen Rhythmus gestört und kostete durch die lange Runde viel Zeit. Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Startplatz 11: Startplatz elf – nichts, auf das man stolz sein kann. Morgen wird also erneut ein Tag mit harter Arbeit.
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Edoardo Mortara (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Startplatz 12: Es war nicht unser bestes Qualifying. Aber wir haben bereits gezeigt, dass wir im Rennen stark sein können. Wir hoffen, dass es morgen ebenso gut läuft wie in den vergangenen vier Rennen. Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Startplatz 17: Nachdem wir das Setup für das Qualifying noch einmal geändert hatten, war ich sehr positiv im ersten Outing. Ich habe sofort die Performance gespürt. Aber entweder habe ich zu wenig oder zu viel gewollt – auf jeden Fall hat es nicht gepasst. Das Auto war gut, aber ich habe es nicht hinbekommen. Klar ist das enttäuschend, aber ich werde morgen alles für eine gute Leistung geben. Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): Es war ein enges Qualifying, die Strecke hat sich zum Ende stark verbessert. Wir hoffen jetzt auf ein gutes Rennen. Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): Wir waren hier in den freien Trainings und auch im Qualifying immer gut dabei. Am Ende fehlte uns zwar das letzte Zehntel, aber trotzdem sind wir sehr zufrieden. Der Rennspeed ist gut und auch aus der zweiten Reihe können wir viel tun. An Timos (Scheider) Auto haben wir zum Qualifying etwas umgebaut, dadurch wurde es auch deutlich besser. Man muss aber auch alle Sektionen zusammenbekommen, das hat er nicht geschafft. Nun müssen wir schauen, warum. Mit dem Auto haben wir aber einen Riesenschritt getan und deshalb bin ich auch bei ihm zuversichtlich für das Rennen.
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Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): Es war für uns ein tolles Qualifying mit Platz drei für Nico (Müller) und Mike (Rockenfeller) zeitgleich auf Platz vier. Mit Platz neun für Jamie (Green) bin ich ein wenig enttäuscht. Er hat Kurve eins einmal nicht richtig erwischt. Aber auch von Platz neun ist im Rennen noch einiges möglich. Ich bin zufrieden.
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