Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Vom Reifenwäscher zum Rallycross-Piloten: Eine Wette mit seinem Audi-Markenkollegen Mattias Ekström hatte Nico Müller ein besonderes Abenteuer beschert. Der Schweizer startete zuletzt in Frankreich für das EKS-Team des Schweden – und ist von der Rallycross-WM begeistert.
Werbung
Werbung
"Es war pures Adrenalin: Sobald du die Handbremse loslässt, herrscht volle Action. Es war ein tolles Erlebnis und eine große Chance, als Rookie in der WM meine ersten Versuche machen zu können. Ich hatte sehr viel Spaß und habe viel dazu gelernt", sagte der 25-Jährige. Er hatte natürlich kaum Erfahrung im Audi S1 EKS RX quattro, musste sich in einer für ihn völlig neuen Serie auf Anhieb zurechtfinden. Und er war überrascht, wie gut es letztendlich lief. Und wie hart es auf der Strecke zuging, auch wenn man sich in der DTM auch nicht unbedingt mit Samthandschuhen anfasst.
"Im Rennen musste ich ein bisschen Lehrgeld zahlen, die Gangart ist eine andere, als ich es in der DTM gewohnt bin", sagte Müller, der im Halbfinale ausschied: "Ich war überrascht, wie gut es von der Pace her gelaufen ist. Ich war schnell unterwegs, die Rundenzeiten waren sehr vielversprechend und vielleicht bringt mich das auch weiter, wenn ich am Wochenende wieder im Audi RS 5 DTM sitze", sagte er. Auf jeden Fall darf er wieder ran, beim nächsten Event in Lettland Mitte September ist er erneut dabei.
Werbung
Werbung
Er kennt jetzt beide Serien aus der Nähe. Kann sich denn die DTM etwas abschauen? Müller: "Es ist schwer, einen Vergleich zu ziehen, weil das Format der Rennen ein anderes ist. Die Unterhaltung wird auf den Tribünen sehr kompakt gehalten und das Drumherum verliert vielleicht auch etwas an Wert, weil es immer Rennaction gibt. Deshalb braucht es gar nicht so viel Rahmenprogramm."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Aber das, was die DTM den Leuten biete, sei sowieso bereits sehr gut: "Deshalb glaube ich gar nicht, dass es Sachen gibt, die sich die DTM abschauen müsste. Die Infrastruktur macht es im Rallyvcross dem Zuschauer einfacher, näher dran zu sein. Aber auch da haben wir in der DTM einen tollen Schritt nach vorne gemacht", sagte Müller.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.