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6h Fuji: Souveräner Toyota-Doppelsieg beim Heimspiel
Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley gewinnen den fünften Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Fuji. Alpine komplettiert das Podium. Wieder technische Probleme bei Peugeot.
FIA WEC
Die beiden Toyota GR010 Hybrid waren bei den 6h Fuji nicht zu schlagen
Im Artikel erwähnt



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Erwarteter Triumph von Toyota in der FIA WEC: Beim Heimspiel auf der Strecke in Fuji siegten Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley im GR010 Hybrid. Das Trio der aktuellen Le-Mans-Sieger übernimmt somit auch die Führung in der WM-Tabelle. Rang zwei ging an die Toyota-Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López. Der Alpine A480 von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière fährt mit zwei Runden Rückstand auf der dritten Position ins Ziel.
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Nach dem Rennstart machte zunächst Pole-Setter Kamui Kobayashi die Pace. Buemi folgte ihm im Schwesterwagen auf den Fersen. Die beiden Toyota konnten sich locker an der Spitze des Feldes absetzen und machten früh im Rennen klar, dass der Rennsieg nur über sie gehen würde. Hinter den Toyota fuhr zunächst der Alpine auf Platz drei. Doch nach der Runde der ersten Boxenstopps übernahm der Peugeot 9X8 von Loic Duval, Gustavo Menezes und James Rossiter diesen Platz. Wenig später stellte der Alpine die vorherige Reihung aber wieder her. An der Spitze des Feldes gab es nach rund anderthalb Stunden dann einen kurzen Kampf der beiden Toyota um die Führung. Der Toyota-Kommandostand schritt jedoch ein und orderte den Platztausch zwischen Kobayashi und Buemi an. Von diesem Moment an blieb der GR010 Hybrid von Buemi/Hirakawa/Hartley in Front, baute die Führung (auch dank einer besseren Fahrzeugbalance) auf über eine Minute Vorsprung aus und fuhr zum souveränen Sieg. Nach gut zweieinhalb Rennstunden hatte sich schließlich auch der Kampf um die dritte Position erledigt. Der bereits angesprochene Peugeot fuhr mit Rauchbildung im Heck in die Boxengasse und musste zur Reparatur eines Öllecks in die Garage geschoben werden. Damit gingen rund 14 Runden verloren. Anderthalb Stunden später gab es beim zweiten 9X8, der von Paul di Resta, Mikkel Jensen und Jean-Eric Vergne pilotiert wurde, dasselbe Problem. Die Reparatur dauerte hier aber nur rund fünf Runden. Die Aussicht auf einen Platz auf dem Podium war aber trotzdem vorbei. Am Ende reichte es vor dem besten LMP2 zu Platz vier in der Gesamtwertung.
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In der GTE-Pro-Klasse dominierte Ferrari. Schon direkt nach dem Start holte sich James Calado im 488 GTE Evo die Führung von Porsche 911 RSR-Pilot Kévin Estre. Der Franzose konnte nach 15 Rennminuten zwar nochmals kurzzeitig den Lead übernehmen, doch kurz darauf schlug Calado zurück und fuhr davon. Noch in der ersten Rennstunde überholte auch Miguel Molina im zweiten Ferrari den Porsche und machte die italienische Doppelführung perfekt.
Die beiden Ferrari blieben bis zum Rennende (boxenstoppbereinigt) an der GTE-Pro-Spitze. Knapp anderthalb Stunden vor Schluss hatte Molinas Teamkollege Antonio Fuoco Calados Wagenpartner Alessandro Pier Guidi passiert und somit für einige Zeit Platz eins in der Klasse eingenommen. In der letzten Rennstunde stellte Calado die gewohnte Reihung aber wieder her und machte den Klassensieg klar. Estre und Teamkollege Michael Christensen komplettierten das Podium. In der GTE-Am-Wertung siegten Ben Keating, Henrique Chaves und Marco Sørensen im Aston Martin Vantage AMR von TF Sport. Der Triumph in der LMP2 ging an den WRT-Oreca 07 von Sean Gelael, Robin Frijns und Dries Vanthoor. Die WEC macht nun wieder eine kleine Pause. Das nächste Rennen (und gleichzeitig das Saisonfinale 2022) ist für den 12. November in Bahrain angesetzt.
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