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Roland Resch kennt sich mit BMW schon bestens aus. Im Jahr 2010 war der Österreicher mit dem Team Reitwagen-BMW in der Superbike-WM angetreten, konnte das Jahr auf Grund finanzieller Unstimmigkeiten aber nicht zu Ende fahren. Danach wurde es still um den heute 29-Jährigen. Im Jahr 2012 kehrte er mit einer privaten Suzuki GSX R 1000, einem kleinen Team und sehr überschaubaren Budget bei der IDM auf die internationale Bühne zurück.
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"Anfang dieses Jahres bekam ich einen Anruf von Berti Hauser von BMW und auch von Reitwagen-Chef Andreas Werth", erklärt IDM-Teamchef Benny Wilbers. "Sie fragten nach einem Teamplatz für Roland Resch an." Kurzfristig traf sich das Trio auf dem Münchner Flughafen. Wilbers hatte da bereits einen 13-Punkte-Plan in der Tasche. Klar formuliert waren die Bedingungen in Form einer finanziellen Mitgift und des nötigen Materials. Resch hätte, um neben Stefan Nebel und Lucy Glöckner ins Team Wilbers BMW einsteigen zu können, eine nicht näher benannte Summe, zwei Motorräder und ein Dunlop-Reifenkontingent, eventuell über Dunlop Österreich, einbringen müssen.
"Nach der Besprechung auf dem Flughafen trennten wir uns", schildert Wilbers weiter. "Anschliessend schickte ich eine kurze Mail an die Beteiligten, auch an Roland Resch, in der ich als letztmöglichen Termin für eine Vertragsunterzeichnung den 22. Januar nannte. Denn gerade mal vier Wochen später wollen wir mit dem Team bereits in Valencia testen. Dazwischen ist noch die IMOT in München. Mehr Zeit ist einfach nicht."
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"Die Deadline, die ich per Mail gestellt hatte, hat man ungenutzt verstreichen lassen", beschreibt IDM-Teamchef Benny Wilbers die aktuelle Situation. "Ich bin da konsequent. Es gab keine Reaktion auf mein Angebot, also wird nichts draus."
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Offerte war zu teuer
Hinter der verpassten Deadline steckten keine bösen Absichten. "Bei Reitwagen lief vergangene Woche die Schlussproduktion fürs Heft", erklärt Roland Resch. "Da ist das Datum am letzten Mittwoch einfach untergegangen." Doch auch wenn sich Resch und seine Unterstützer bis zum ausgemachten Zeitpunkt gemeldet hätten, hätten sie das Angebot dennoch ablehnen müssen. "Momentan schaut es schlicht und ergreifend danach aus", begründet der Österreich sein Nein, "dass wir Benny Wilbers Forderungen nicht nachkommen können. Andreas Werth hat alles versucht, um ihm die Zusammenarbeit schmackhaft zu machen. Jedoch ohne Erfolg."
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"Benny Wilbers braucht sein Budget, das anscheinend auch nicht verhandelbar ist", so Resch. "Das ist okay und ich verstehe das auch. Ich würde wirklich gerne im Team Wilbers-BMW fahren. Aber er ist im Moment, ohne uns entgegenzukommen, einfach zu teuer. Echt schade, denn das Team wäre cool."
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