Bereits vor 2021 war Lukas Maurer auf dem Weg zum Titelgewinn in der IRRC Superbike. Jetzt ist er drauf und dran, das Verpasste nachzuholen. Doch ein Sturz bescherte dem Schweizer vor Hořice einige intensive Tage.
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Beruhigende 53 Zähler beträgt der Vorsprung von Lukas Maurer in der IRRC Superbike vor den Rennen in Hořice (11. und 12.08.) auf Didier Grams, Patrick Hoff liegt weitere acht Punkte zurück. Sollte der Schweizer zweimal vor seinen deutschen Konkurrenten über die Ziellinie gehen, ist ihm der Titel, den er 2021 bereits in der Tasche zu haben schien, aber beim Finale in Frohburg durch einen Trainingssturz noch aus der Hand geben musste, nicht mehr zu nehmen.
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Doch der 29-jährige Kawasaki-Pilot aus dem Kanton Bern machte sich das Leben schwer. "Ich habe einige intensive Tage hinter mir. Seit fünf Jahren bin ich das erste Mal auf einer Rennstrecke gestürzt. Es war in Cremona, in der letzten Runde des letzten Turns", erzählte er SPEEDWEEK.com. "In üblicher Manier, habe ich mein Motorrad dabei total zerstört. Danach bin ich direkt nach Hause und habe drei Tage durchgearbeitet, um das Bike wieder fit zu kriegen." "Von Montag bis Mittwoch durfte ich als Instruktor für die Riding Academy in Misano arbeiten, das war optimal, um den Sturz zu verarbeiten. Unmittelbar danach bin ich nach Hause gefahren und heute Morgen habe ich das Bike fertig gestellt und das Material verladen. Jetzt geht es nach Hořice. Die Strecke ist anspruchsvoll, man muss sehr präzise fahren und man hat keine Zeit sich auszuruhen. Auf alle Fälle ist Hořice das härteste Rennen des gesamten Jahres."
Bei den beiden Läufen auf der tschechischen Naturrennstrecke durch die knapp 9.000 Einwohner zählende Stadt Hořice geht es für den fünffachen Saisonsieger um viel. Der Eidgenosse hat sich zwar vorgenommen, wenn möglich an der Spitze mitzumischen, allerdings das Risiko genau abzuwägen, um den Titel in der seit 2010 ausgetragenen International Road Racing Championship erstmals in die Schweiz zu bringen.
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