Enea Bastianini (Italtrans): «Motor ist fantastisch»
Nach fünf Jahren in der Moto3-WM hatte Enea Bastianini genug. «Ich hatte genug Zeit, den Titel zu gewinnen.» Jetzt fährt er die Moto2-Kalex bei Italtrans – statt Pasini.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Italiener Enea Bastianini gehört in der Moto2-Klasse neben Bezzecchi, Martin, Öttl und Di Giannantonio auch zu den Aufsteigern aus der Moto3 und war beim Test in Jerez an den letzten zwei Tagen ebenfalls auf Anhieb sehr schnell. "Ich bin im Gegensatz zu meinen Konkurrenten jedoch noch nie mit einer Moto2 gefahren, aber mir behagt das Motorrad sehr. Der Motor ist fantastisch und die Leistungsentfaltung beeindruckend."
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Bastianini fuhr in der Moto3-WM zuerst für das Gresini-Honda-Team, 2018 für Estrella Galicia 0,0-Honda. Er ist 20 Jahre alt und hat bisher in 88 Grand Prix drei Siege und insgesamt 24 Podestplätze errungenn. Mit Urgestein Gianni Sandi als Crew-Chief an der Seite hat er bei Italtans, wo er den Platz von Mattia Pasini übernahm, auch einen sehr erfahrenen Chefmechaniker. Sandi hat schon zu Aprilia-Zeiten viele Stars betreut – zum Beispiel Loris Capirossi. "Ja, das kommt mir sicher entgegen, da kann ich nur lernen. Aber in Sachen Elektronik fangen wegen der Magneti Marelli-ECU wohl alle Teams bei Null an", stellte der Italiener fest.
Lust auf eine weitere Moto3 Saison hatte der WM-Vierte (sechs Podestplätze und ein Sieg in Barcelona in diesem Jahr) nicht. "Warum auch, ich hatte ja fünf Jahre Zeit, den Titel zu gewinnen", sagte er lachend.
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Enea mit dem Übernamen "Bestia" hat in Italien die Polizeischule besucht, wie auch Petrucci und Corsi, den Beruf kann er aber nicht ausüben, wenn er mit der Rennerei eines Tages aufhört oder aufhören muss. "Erstens habe ich die Ausbildung nicht ganz abgeschlossen, und zweitens würde man mich mit der Armverletzung gar nicht mehr in den Kader aufnehmen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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