Überraschung: Jakub Kornfeil beendet seine Karriere
Jakub Kornfeil hätte 2020 für das Team BOÉ Skull Rider Mugen Race (KTM) die Moto3-WM bestreiten sollen. Stattdessen muss der 26-jähriger Tscheche den Helm an den Nagel hängen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Karriere von Jakub Kornfeil nimmt ein unerwartetes Ende: Obwohl der Moto3-Routinier erst im September die Vertragsunterzeichnung mit dem Team BOÉ Skull Rider Mugen Race für die WM-Saison 2020 bekannt gab, ist jetzt – unfreiwillig – Schluss: Dem Tschechen gelang es nicht mehr genug Sposorengelder aufzutreiben, nachdem sein Hauptsponsor, die tschechische Firma Redox, ihren Zuschuss für 2020 halbiert hatte.
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Kornfeil bestritt alle 143 Rennen, die seit Einführung der Moto3-Klasse im Jahr 2012 bisher stattgefunden haben. Seit seinem WM-Debüt 2009 in Misano (damals noch in der 125er-Klasse) war er bei 182 Grand Prix in Folge dabei. In zehn WM-Jahren startete er für das Racing Team Germany, Ongetta-Centro Seta, RW Racing GP, Calvo, Drive M7 SIC, Peugeot MC Saxoprint und PrüstelGP – auf einer ganzen Reihe an Fabrikaten: Loncin und Aprilia in der 125 ccm Klasse, dazu FTR Honda, Kalex KTM, KTM, Honda, Peugeot und wieder KTM in der Moto3-Klasse. Zweimal landete er in den Top-10 der Gesamtwertung (2016 und 2018 jeweils auf Platz 8), fünfmal schaffte er den Sprung auf das Podest – zuletzt als Dritter im vergangenen Juni in Assen. Wer die KTM des Tschechen im Moto3-Team BOÉ Skull Rider Mugen Race übernehmen wird, ist noch unklar.
Nach dem Rückzug von Kornfeil ist nun der 18-jährige Filip Salac (Snipers Honda) der einzig verbliebene Tscheche im GP-Fahrerfeld, nachdem bereits Karel Abraham seinen MotoGP-Platz bei Avinita-Ducati für Johann Zarco räumen musste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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