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MotocrossKolumne
KTM hat alles richtig gemacht
Nach dem historischen ersten Sieg von KTM in der Supercross-WM Mitte Januar in Phoenix gingen meine Glückwünsche an Fahrer Ryan Dungey, die gesamte KTM-Crew und ganz besonders an Pit Beirer!
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KTM-Sportchef Pit BeirerKTM-Sportchef Pit BeirerFoto: KTM
KTM-Sportchef Pit Beirer© KTM
Was dem Deutschen als aktiver Pilot verwehrt blieb, schafft er nun als Sportmanager bei KTM am laufenden Band. Er hat nicht nur die Weichen dafür gestellt, dass KTM derzeit das erfolgreichste Team in der Motocross-WM betreibt, sondern auch für die Neuausrichtung in den USA gesorgt.
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Beirer war es, der Stefan Everts zu KTM geholt hat. Und er war es auch, der Roger DeCoster zu den Österreichern lockte. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Pit mir 2009 erzählte, wie aberwitzig seine Idee damals erschien. DeCoster war scheinbar so fest mit Suzuki verbandelt, dass kein anderer Hersteller auch nur im Traum auf den Gedanken gekommen wäre, ihm ein Angebot zu unterbreiten. Doch Beirer spürte, dass DeCoster unzufrieden war und ging schnurstracks und mit klaren Vorstellungen auf ihn zu. Das imponierte dem Belgier so sehr, dass er begann, über einen Wechsel nachzudenken – der Rest ist Geschichte. Freilich wusste Beirer in all der Zeit das Werk und sein Umfeld hinter sich, doch mit der Verpflichtung von Everts und DeCoster stellte er die entscheidenden Weichen. Die Engagements von Antonio Cairoli, Ken Roczen und Ryan Dungey hat der Deutsche ebenfalls massgeblich mit zu verantworten.
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Dass der Erfolg in den USA so schnell kommen würde, hätte sich wohl selbst Optimist Beirer nicht träumen lassen. Der Aufwand, den KTM betreibt, ist immens, immerhin wurde für Dungey ein komplett neues Motorrad auf die Räder gestellt. Noch im Dezember berichtete Beirer, welch enormen Aufwand es alleine bedeutet, die geforderte Anzahl an Serienmotorrädern rechtzeitig zu produzieren, um die "Production Rule" in den USA zu erfüllen.
Es sieht ganz danach aus, als hätte sich der riesige Aufwand und das persönliche Engagement aller Beteiligten gelohnt. Zu diesem starken Auftakt einer erfolgreichen Zeit in den USA kann man nur eines tun: respektvoll gratulieren!
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