Andrea Dovizioso (Ducati/2.): «Grossartiges Gefühl»
Den Titelkampf gegen Marc Márquez (Honda) hat Andrea Dovizioso längst aufgegeben. Platz 2 in Aragón tat dem Ducati-Fahrer aber gut. Trotzdem mahnte er: «Wir dürfen Alex Rins nicht vergessen.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Andrea Dovizioso startete im MotoGP-Rennen von Aragón nur vom zehnten Platz, er kämpfte sich aber nach vorne und fuhr schlussendlich als Zweiter über die Ziellinie. "Mein Start war gut, aber ich wurde blockiert und konnte keine Plätze gut machen. Ganz im Gegenteil: Ich bin sogar ein paar Positionen zurückgefallen", berichtete der Ducati-Werksfahrer. "Dann haben Rins und Morbidelli einen Fehler gemacht, was mir ein Tor geöffnet hat."
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"Von da an hatte ich das Rennen unter Kontrolle. Ich habe nicht bis zum Maximum gepusht und den Hinterreifen nicht zu krass beansprucht. So konnte ich bis zum Schluss konstant fahren", erklärte der Italiener. "Es ist in der MotoGP sehr schwierig, viele Plätze gut zu machen. Deshalb bin ich happy. Für uns war es sehr wichtig, wieder aufs Podium zu kommen, weil wir in Silverstone und in Misano grosse Mühe hatten." Die 20 Punkte, die der zweifache MotoGP-Vizeweltmeister aus Aragón mitnimmt, kann "Dovi" in der Weltmeisterschaft gut gebrauchen. Marc Márquez hat mit 98 Punkten Vorsprung gute Chancen, sich beim nächsten Grand Prix, der in zwei Wochen in Thailand stattfindet, den Weltmeistertitel zu sichern. "Auch wenn Marc fast unmöglich einzuholen ist, muss ich gucken, dass ich Übersee so viele Punkte wie möglich sammeln kann, denn wir dürfen Alex Rins nicht vergessen", mahnte Dovizioso. Der Suzuki-Werksfahrer liegt nach Platz 9 aktuell 46 Punkte hinter Dovi. "Die Übersee-Strecken liegen uns normalerweise sehr gut und nach einem Podestplatz dorthin zu fahren, ist natürlich ein grossartiges Gefühl. Aber wir müssen fokussiert bleiben und versuchen, auch bei den nächsten Rennen aufs Podium zu kommen."
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