Andrea Iannone (32) schwang am Wochenende im italienischen TV erstmals das Tanzbein. Dabei sprach der gesperrte MotoGP-Pilot über seine Herangehensweise an das Leben.
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Noch bis Ende 2023 ist Andrea Iannone gesperrt, weil in seiner Urinprobe beim Sepang-GP am 3. November 2019 der verbotene Stoff Drostanolon, ein anaboles Steroid, nachgewiesen wurde. Die ursprünglich 18-monatige Sperre verlängerte der Internationale Sportgerichtshof im Berufungsverfahren auf vier Jahre.
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Der inzwischen 32-jährige Italiener träumt davon, einmal in das MotoGP-Fahrerlager zurückzukehren, weiß aber nicht, in welcher Rolle. In der Zwischenzeit versucht er sich nicht nur als Gastronom in Lugano: Am vergangenen Wochenende bestand er seine Feuertaufe auf dem Tanzparkett. Iannone mischt nämlich bei "Ballando con le stelle", der italienischen Version von "Let’s Dance" bzw. "Dancing Stars" mit. Am Samstag zeigte der italienische öffentlich-rechtliche Sender Rai 1 zur besten Sendezeit die erste Folge. Dabei präsentierten sich der 13-fache Motorrad-GP-Sieger und seine Tanzpartnerin Lucrezia Lando zu "Zitti e Buoni" (zu Deutsch: Still und brav), dem Gewinnersong der Rockband Måneskin beim Eurovision Song Contest.
Iannone sprach bei seinem Tanz-Debüt, das bei der Jury gemischte Reaktionen hervorrief, von einer großen Herausforderung. "Ich nehme es aber sehr ernst", versicherte er. "Ich stehe jeden Tag mit dem Ziel auf, etwas besser zu machen. Ich lebe nicht nach dem Vorsatz, allen gefallen zu müssen. Denn erstens ist es unmöglich und zweitens würde man dann nur mit einer falschen Angst leben."
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Der Spielberg-Sieger von 2016 sei sich sehr wohl bewusst, dass er tanztechnisch vollkommen unbegabt sei. "Es erschreckt mich aber nicht, etwas zu tun, was ich überhaupt nicht kann. Es weckt vielmehr große Neugier. Mir ist bewusst, dass es mir schwerfällt. Aber ich mache es trotzdem – ich will mir selbst zeigen, dass alles möglich ist."
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"Ich lebe für die Herausforderungen. Das ist ein Teil von mir, sonst hätte ich das, was ich gemacht habe, nicht tun können. Ich mache immer das, worauf ich Lust habe, ich stelle mir nicht die Frage, was danach passiert. Auch wenn es vielleicht an der Zeit wäre, dass einer mit dem Alter anfängt, auch an die Konsequenzen zu denken... Aber ich mag es so: Ich mache einfach", bekräftigte der 32-Jährige aus Vasto.
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