Francesco Bagnaia: Hätte nicht besser laufen können
Francesco Bagnaia hat seine Hausaufgaben erledigt. Er startet zum vierten Mal nacheinander von der Pole-Position, während sein WM-Rivale Fabio Quartararo nur vom 15. Platz aus losfahren wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es hat lange gedauert, bis die Startaufstellung in der MotoGP-Klasse endgültig Bestand hatte. Ein Fahrer konnte die Verschiebungen aber in aller Ruhe zur Kenntnis nehmen, weil er zu keiner Zeit zittern musste. Francesco Bagnaia startet in Misano zum vierten Mal nacheinander von der Pole-Position. Der Italiener holte mit der Ducati das Maximum heraus und profitierte zusätzlich davon, dass sein härtester Konkurrent im Kampf um die WM, Fabio Quartararo, nur von P15 starten wird.
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"Besser hätte der Tag nicht zu Ende gehen können", sagte Bagnaia überglücklich. "Es war kein einfacher Tag und ich habe auch nicht gedacht, dass meine Zeit ausreichen würde. Aber es hat ja geklappt." Er schlug seinen Stallrivalen Jack Miller um 0,025 sec und seinen VR46-Academy-Kollegen Luca Marini um 0,085 sec. Dabei begann der Samstag nicht nach Plan, denn Bagnaia beendete das dritte Freie Training nur auf P11. "Ich bin mit gebrauchten Regenreifen auf die Strecke. Damit habe ich mich ganz gut gefühlt, aber mit frischen Reifen kam ich gar nicht mehr zurecht. Der Hinterreifen wurde zu heiß und ich habe die Traktion nicht kontrollieren können."
Besser lief es dann im vierten Freien Training. Mit P2 war er zufrieden. Bagnaia dazu: "Ich habe in der Session großartige Runden hinbekommen." Trotzdem musste er durch das Q1. Während Quartararo scheiterte, meisterte Bagnaia die erste Prüfung souverän. Er glaubt, dass seine Teilnahme am ersten Teil sogar ein Vorteil war, um seinen Rhythmus zu finden.
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Rückschlüsse für Sonntag seien aber schwierig, meint Bagnaia: "Es wird am Morgen wieder nass sein. Vielleicht kommen ein paar Fahrer mit der Medium-Mischung raus oder gebrauchten Reifen. Ich hoffe, dass wir dank des Tests gut vorbereitet sind. Ich muss vom Start weg pushen und die Lücke zu meinen Verfolgern kontrollieren. Es ist aber auf jeden Fall schön, dass drei Ducati ganz vorne stehen."
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Ein Etappenziel hat er also erreicht, aber abgerechnet wird erst am Sonntagnachmittag. Denn: Sollte Bagnaia den aktuellen Rückstand von 52 Punkten auf unter 50 Zähler drücken können, dann fällt die WM-Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt. "Ich kann nur auf mich schauen. Ich muss jedes Rennen gewinnen und möchte die Entscheidung so lange wie möglich rauszögern. Aber natürlich spielt es mir in die Karten, dass Fabio nur vom 15. Platz aus losfährt."
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