Maverick Vinales (2.): «Das war ein Überlebenskampf»
Das Yamaha-Werksteam ging für das erste MotoGP-Rennen 2020 bei der Wahl des Vorderreifens ein großes Risiko ein. Maverick Vinales erklärte nach Platz 2, weshalb ihm keine andere Wahl blieb.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von den ersten acht Runden führte Maverick Vinales im Gran Premio Red Bull de Espana sechs an, dann hatte der Yamaha-Werksfahrer Polesetter Fabio Quartararo aus dem Petronas-Kundenteams nichts mehr entgegenzusetzen, der souverän seinen ersten MotoGP-Sieg feierte.
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Vinales kam mit 4,603 sec Rückstand als Zweiter ins Ziel. "Mit dem harten Vorderreifen hatten wir nicht genügend Gefühl, deshalb entschieden wir uns für den weichen", erzählte der Spanier. "Wir müssen schauen, wie wir den harten Reifen zum Arbeiten kriegen. Er scheint in Jerez einen Vorteil zu bieten." Bereits am kommenden Wochenende geht die MotoGP-WM weiter, dann wird auf dem Circuit de Jerez das zweite Rennen ausgetragen. "Wenn du ums Überleben kämpfst und Zweiter wirst, dann ist das schön", grinste Vinales. "Über meinen Start und die ersten Runden war ich sehr glücklich, mein Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Als ich vorne lag, wollte ich davonfahren. Als mir in der siebten oder achten Runde zum ersten Mal das Vorderrad wegrutschte wurde mir klar, dass ich in Schwierigkeiten stecke. Speziell in maximaler Schräglage konnte ich das Motorrad kaum noch lenken, in diesem Bereich müssen wir besser werden. Vielleicht war unsere Entscheidung bezüglich des Vorderreifens nicht die Beste, wichtig ist aber, dass wir 20 Punkte für den zweiten Platz erobert haben. Wir haben viel Potenzial – wenn wir gute Arbeit leisten, können wir im zweiten Rennen wieder an der Spitze kämpfen."
Auffällig war Vinales’ super Start vom zweiten Startplatz, welcher laut dem 25-Jährigen der Verdienst der neuen Starthilfe von Yamaha ist. "Der Start war unglaublich", freute sich der siebenfache MotoGP-Sieger. "Ich konnte es kaum fassen, dass ich als Erster in der ersten Kurve ankam."
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Seinem nächstjährigen Teamkollegen Fabio Quartararo zollte Vinales viel Respekt: "Er fuhr unglaublich stark und hatte alles unter Kontrolle. Ich kann ihm nur gratulieren, es ist nicht einfach, ein MotoGP-Rennen zu gewinnen. Das wird interessant nächstes Jahr. Ihn im Team zu haben, wird fantastisch. Zusammen können wir das Motorrad sicher verbessern."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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