Reifenabbau und mangelnder Topspeed bereiten Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales in Buriram weniger Sorgen als zuletzt in Aragón: «Im Windschatten ist es okay.»
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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In den Top-3 waren am Freitag in Buriram mit Fabio Quartararo, Maverick Viñales und Franco Morbidelli ausschließlich Yamaha-Piloten zu finden. Valentino Rossi kam zudem auf Platz 5 – die M1 scheint auf dem Chang International Circuit perfekt zu funktionieren. "Perfekt nicht, das sieht man schon auf dem Papier, weil wir zwei lange Geraden haben, aber es das Motorrad scheint gut zu arbeiten", präzisierte Viñales. "Ich glaube, wir haben heute gut gearbeitet, sicher können wir das Ergebnis noch verbessern. Aber für den Freitag haben wir unseren Job erledigt: Wir haben Reifen ausprobiert und an der Rennpace gearbeitet. Wir sind ziemlich glücklich mit der heutigen Performance", bekräftige er am Freitag in Thailand.
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Sein Teamkollege im Yamaha-Werksteam, Valentino Rossi, meinte, dass die Yamaha die Reifen mehr in Mitleidenschaft ziehe als andere Bikes. "Ich weiß nicht, ich habe mich auf den Medium konzentriert, weil ich ein gutes Gefühl damit habe. Wir werden sehen. Aber es stimmt, dass wir in der Beschleunigungsphase ein bisschen aggressiver sein müssen, weil wir beim Topspeed verlieren", gab der 24-jährige Spanier zu. "Wir müssen nach dem Rennen schauen, aber hier in Buriram ist der Abbau der Reifen normalerweise ganz okay, das ist kein großes Drama." Der Topspeed ist im Hause Yamaha bekanntlich ein leidiges Thema, in Buriram sei der Nachteil aber weniger groß als etwa zuletzt in Aragón, analysierte Viñales: "In diesen Kurven macht sich das ein bisschen weniger bemerkbar, weil man nicht von Null beschleunigt. Du hast schon Speed. Wir verfügen über eine gute Traktion, da gewinnen wir etwas dazu – und dann verlieren wir im vierten, fünften, sechsten Gang. In Aragón beschleunigt man von Null, deshalb war der Topspeed dort kritischer. Wir verlieren hier aber nicht so viel, das ist sehr positiv. Im Windschatten ist es okay: Ich kann zwar nicht überholen, aber ich kann am Hinterrad dranbleiben, das ist wichtig."
Seine Pace stimmte Viñales zuversichtlich: "Ja, das war ziemlich gut. Ich bin am Ende schnell gefahren, das ist gut für uns." Im Hinblick auf das Rennen am Sonntag sieht der Assen-Sieger die üblichen Verdächtigen als seine größten Gegner: "Marc, die anderen Yamaha sind sehr stark – und Dovi. Ich glaube, das sind die Hauptanwärter auf den Sieg. Auch Miller war ziemlich stark auf einer fliegenden Runde."
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Der Yamaha-Werksfahrer war zuletzt in Aragón in der Schlussphase gegen die Ducati-Piloten chancenlos, aus dem dritten Podestplatz in Folge wurde nichts. Aber seine vermeintliche Schwäche in der ersten Phase der Rennen scheint ausgemerzt: "Wir versuchen, die Balance und einen Kompromiss am Bike zu finden, um in den ersten Runden und dann bis zum Ende schnell zu sein. Du kannst nicht alles haben. Vielleicht kann ich nicht mehr so schnell sein, wie ich es zuvor in den letzten fünf Runden war – aber ich kann in den ersten 15 schneller sein, wo es wichtig ist, am Anfang dabei zu sein. Wir versuchen, uns zu verbessern. In Aragón haben wir einen guten Schritt gemacht und hier fühlte ich mich auf gebrauchten Reifen von Anfang an wohl. Das ist ein guter Punkt, ich mache auch nicht viele Fehler."
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"Es ist die Balance und auch ein bisschen die Art und Weise, auf die ich fahre – die Kombination hilft mir in den ersten Runden", fasste Viñales zusammen.
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