Petronas-Yamaha: Noch kein Rossi-Nachfolger in Sicht
Für die MotoGP-WM 2022 sind noch eine Handvoll Plätze unbesetzt. Wenn Rossi aufhört, steckt Petronas-Yamaha in der Klemme. Denn für Jake Dixon sind die Fußstapfen zu groß.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die meisten der 24 Plätze in der MotoGP-Weltmeisterschaft 2022 sind besetzt. Bei den sechs Werksteams hat nur noch Aprilia Racing einen Sitz anzubieten, er ist für Andrea Dovizioso reserviert. Sicherheitshalber wurde auch Enea Bastianini angefragt, der jedoch aller Voraussicht nach zu Gresini Ducati gehen wird. Der Moto2-Weltmeister fährt jetzt bei Esponsorama Ducati neben Marini.
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Dieses ehemalige Avintia-Team wird von Valentino Rossi übernommen, und der neue ARAMCO-Sky-VR46-Teambesitzer will dort neben seinem Bruder Luca Marini den Moto3-WM-Dritten Marco Bezzecchi aus seiner VR46 Riders Academy als Fahrer installieren. Bei Aprilia fällt auch regelmäßig der Name Joe Roberts, denn die Dorna würde gerne wieder einen Amerikaner in der MotoGP-Klasse sehen und Aprilia im Fall eines Deals mit Roberts wohl finanzielle Zugeständnisse machen. Tech3-KTM hat noch einen Platz neben Remy Gardner frei, Petrucci und Lecuona hoffen weiter auf einen neuen Vertrag. Aber auch Moto2-Laufsieger Raúl Fernández macht sich berechtigte Hoffnungen.
Gresini Ducati hat Fabio Giannantonio fix unter Vertrag, Bastianini wird voraussichtlich von Ducati Corse dort eingeschleust werden.
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Ein lukrativer Platz neben Morbidelli könnte bei Petronas Yamaha SRT vakant werden, wenn sich Rossi in der Sommerpause zum, Rücktritt entschließt. Rossi gelang zwar heute im FP3 beim Catalunya-GP mit Platz 10 ein Lichtblick, und er betont immer, er werde weiterfahren, wenn er Aussichten auf Podestplätze hat.
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Aber er hat jetzt seit Misano im September keinen Top-Ten-Ergebnis erreicht, deshalb ist mit einem Rückzug als Rennfahrer zu rechnen. Petronas-Yamaha hat keinen Kandidaten in Aussicht, der in der "premier class" für Furore sorgen könnte. Teamprinzipal Razlan Razali hat einmal an seinen Petronas Sprinta-Moto2-Fahrer Jake Dixon gedacht, diesen Plan aber wieder verworfen.
Wegen der TV-Rechte für den Pay-TV-Sender BT Sports und wegen des Silverstone-GP würde die Dorna gerne einen Briten in der MotoGP sehen, nachdem dieser Serie in den letzten fünf Jahren Fahrer wie Eugene Laverty, Scott Redding, Sam Lowes, Michael Laverty, Bradley Smith, Cal Crutchlow abhanden gekommen sind. Jake Dixon kommt zwar aus der Britischen Superbike-Meisterschaft, er kennt die "Big Bikes", er wäre jedoch in der MotoGP voraussichtlich überfordert. Er ist 25 Jahre alt und ist in 40 Moto2-WM-Rennen über einen vierten Rang nicht hinausgekommen.
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Ein Blick auf die Moto2-Tabelle spricht Bände. Dixon liegt mit kargen elf WM-Punkten (einmal Platz 7, einmal Platz 14) auf dem 18. WM-Rang. Deshalb wäre es Petronas und Yamaha willkommen, wenn sich Rossi wieder steigern und weiter nach vorne kommen würde. Manche Fans wünschen sich unterdessen für 2022 einen Transfer des tüchtigen Franco Morbidelli zu Monster Yamaha, weil er Viñales pausenlos in den Schatten stellt. Aber es gibt gültige wasserdichte Verträge, solche Rochaden sind deshalb während der Vertragsdauer nicht durchführbar. So sehen die MotoGP-Teams 2022 aus
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Repsol-Honda Marc Márquez, Pol Espargaró Ducati Lenovo Team Jack Miller, Pecco Bagnaia Monster Energy Yamaha Maverick Viñales, Fabio Quartararo Suzuki Ecstar Alex Rins, Joan Mir
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Red Bull KTM Factory Racing Brad Binder, Miguel Oliveira Aprilia Racing Team Aleix Espargaró, Andrea Dovizioso? Enea Bastianini? Pramac Racing Jorge Martin, Johann Zarco ARAMCO Sky VR46 Racing Luca Marini, Enea Bastianini? Marco Bezzecchi?
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