Pol Espargaró: «Platz 8 kann nicht unser Ziel sein»
Pol Espargaró verlor auf der Repsol-Honda in den ersten zwei Runden 3 sec, in den restlichen 20 Runden nur noch 2,9 sec. Er will beim zweiten Katar-GP im Quali stärker sein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró brachte bei seinem Debüt im ruhmreichen Repsol-Honda-Werksteam einen respektablen achten Platz nach Hause, er verlor nach 22 Runden nur 5,990 Sekunden auf Sieger Maverick Viñales. "Platz 8 ist sicher nicht die Position, auf der ich ins Ziel kommen wollte", stellte der Moto2-Weltmeister von 2013 fest. "Ich hatte heute zwei Probleme. Das erste war der zwölfte Startplatz. Das hat meine Aufgabe stark erschwert. Außerdem hatte ich mit der Honda nicht genug Erfahrung, ich wusste nicht, was ich dem Vorderreifen mit dem vollen Tank zumuten durfte. Deshalb habe ich in den ersten Runden viel Zeit auf die Spitze verloren. In der zweiten Runde haben mir bereits 3 sec auf den Spitzenreiter gefehlt. Das bedeutet: Ich habe also in den restlichen 20 Runden nur 2,9 sec auf Maverick eingebüßt. das ist so gut wie nichts! Dabei habe ich einige Gegner überholt, ich habe Zeit wettgemacht. Am Speed hat es also nicht gefehlt. Wir brauchen also am kommenden Wochenende nur ein besseres Qualifying."
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Diese Aussage hörten wir an diesem Tag im fast gleichen Wortlaut auch aus dem Mund des Honda-Teamkollegen Stefan Bradl, der auch nur 10,2 sec auf den Sieger verlor. "Es war wichtig, heute zu punkten. Deshalb war ich in der Anfangsphase vorsichtig, was zu diesem Rückstand beigetragen hat", schilderte Pol. "Meine Aufholjagd war gut. Anderseits müssen wir besser werden. Aber für den Anfang bin ich zufrieden, wir haben das Rennen beendet und acht Punkte kassiert. Und wir sind jetzt auf das zweite Weekend hier vorbereitet, bei dem es sicher besser laufen wird."
Wie kann sich Pol für den zweiten Katar-GP steigern? "Ich kenne jetzt das Verhalten des Bikes mit dem vollen Tank etwas besser. Ich wollte heute keinen Unsinn und keinen Fehler machen, weil ich wusste, im Rennen kann ich in den 22 Runden am meisten lernen. Und ich bin überzeugt, ich habe das Motorrad heute besser kennengelernt als an den vier Testtagen hier und am Freitag und am Samstag im Training und Qualifying. Das war ein wichtiger Wettkampf, weil ich mich in einigen Bereichen verbessern konnte. Ich bin stolz auf die Arbeit, die wir geleistet haben. Aber unser Ziel ist es, um den WM-Titel zu kämpfen. Also können wir uns beim nächsten Rennen hier nicht mehr mit Platz 8 zufrieden geben."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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