Der amerikanische Motorradhersteller Motus, der in den zehn Jahren seit seiner Gründung Supersport-Motorräder mit V4-Motor gebaut hat, muss die Produktion einstellen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Einstellung der Geschäftstätigkeit gaben die Motus-Gründer Lee Conn und Brian Case auf Facebook bekannt. Begründet wird dieser Schritt mit Geldgebern, die kein weiteres Kapital einschiessen wollten.
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Gegründet wurde Motus 2008 in Birmingham, Alabama, 2014 wurden die ersten Motorräder verkauft. Die Motus-Motorräder waren selbst in den USA Nischenprodukte und in Europa nur Insidern bekannt. Conn und Case beteuern in der Mitteilung, sie hätten im Oktober 2018 ein neues Modell vorstellen wollen und dazu Modellpflegemassnahmen an der MST-Modellreihe. Motus baute Sporttouring-Motorräder mit Stahl-Gitterrohrrahmen und einem längs eingebauten V4-Motor, für den der Hersteller in der stärksten Variante 180 PS und 170 Nm Drehmoment angibt. Diese beeindruckenden Werte werden eher mit Hubraum denn mit Hightech erreicht: Die zwei Ventile pro Zylinder werden von einer zentralen Nockenwelle über Stösselstangen und Kipphebel betätigt. Der Zylinderwinkel misst konventionelle 90 Grad, aus 88 mm Bohrung und 67,8 mm Hub resultieren stattliche 1650 ccm. Eine Motus war ab 30.975 Dollar zu haben.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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