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Max Verstappen spricht über Nordschleifen-Start
Max Verstappen feierte am vergangenen Wochenende sein Renndebüt in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Im Rahmen des Formel 1-Rennens in Baku spricht der viermalige Weltmeister über den Einsatz.
Nürburgring Langstrecken-Serie
Max Verstappen kurz vor dem Rennstart
Im Artikel erwähnt


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Am vergangenen Samstag feierte der viermalige Formel 1-Weltmeister Max Verstappen sein Debüt in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Um seine Permit A für leistungsstarke Fahrzeuge zu absolvieren, fuhr der Niederländer einen Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport von Lionspeed GP. Das Fahrzeug teilte er sich mit Chris Lulham. Im Rahmen des Formel 1-Rennens in Baku blickte Verstappen auf seinen Start auf der Nürburgring-Nordschleife zurück.
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"Es war gut", so Verstappen am Donnerstag auf der Pressekonferenz. "Ich wusste, dass ich mein Permit brauche, also musste ich dieses Rennen in einem GT4-Auto machen. Natürlich, ein runtergedrehtes Auto zu fahren, ist nicht das Spannendste. Aber auf der anderen Seite lernst du trotzdem sehr viel. Zum Glück hat es geregnet, dann war es wieder trocken, und so habe ich noch mehr Erfahrung gesammelt - auch im Umgang mit Verkehr, wenn du das langsamere Auto bist. Das ist nicht immer das Einfachste. Der Rest war eigentlich nur: aus allem Ärger raushalten." Doch Verstappen unterstreicht, dass ihm der Start, trotz der gedrosselten Leistung, sehr viel Freude bereitet hat: "Egal in welchem Auto, jede Runde hier ist einfach toll. Wenn du beginnst, ein bisschen zu pushen, siehst du sofort, was auf der Strecke passiert. Die Atmosphäre ist sowieso fantastisch - viele leidenschaftliche Fans, die den Langstreckensport leben. Das macht es besonders." "Mein Traum ist es natürlich, irgendwann das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zu fahren", unterstreicht der 27-jährige Verstappen nachdrücklich. "Deshalb wusste ich, dass ich dieses Permit brauche. Es war die perfekte Gelegenheit." Doch ob sich der Start bereits im kommenden Jahr ergibt, will Verstappen noch nicht bestätigen. Der Grund dafür ist das neue Reglement in der Formel 1. "Natürlich ist es schwierig, während einer Formel-1-Saison viele solcher Dinge zu machen. Gerade im nächsten Jahr mit den neuen Regeln wird die Formel 1 ohnehin schon hart genug. Deshalb müssen wir sehen, wie es sich entwickelt."
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Dabei bestätigt Verstappen die Unterstützung Red Bull Racing und insbesondere von Helmut Marko, dem Motorsportchef von Red Bull. "Helmut ist sehr begeistert davon. Er sieht, wie leidenschaftlich ich das mache. Er selbst hat im Langstreckensport Rennen gefahren, deshalb versteht er das sehr gut." 1971 gewann Marko mit Gijs van Lennep die 24h Le Mans mit einem Porsche 917.
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"Ich finde es toll, dass jemand, der in dieser Formel-1-Blase lebt, sich dem richtigen Motorsport zuwendet", so Marko über den Start seines Fahrers auf der Nürburgring-Nordschleife. "Ich bin dort alle möglichen Rennen gefahren, bis zu den legendären 72 Stunden. Einige Kurven habe ich noch genau im Kopf. Lustig, dass ich mich jetzt mit Max darüber unterhalten kann - aber er kannte die Strecke sowieso schon vom Simulator."
Seine nächste Möglichkeit auf der Nürburgring-Nordschleife zu starten, hat Verstappen bereits in der kommenden Woche beim neunten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie. Mit seiner bestandenen Permit A dürfte der Red Bull Racing-Star dort bereits mit einem GT3-Fahrzeug um den Gesamtsieg kämpfen.
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