2019 soll es zwei SBK-Events in Großbritannien geben
Anfang Februar 2018 wurde die Rennstrecke «Lake Torrent» in Nordirland als neuer Austragungsort für die Superbike-WM 2019 vorgestellt. Seither ist es verdächtig ruhig geworden um das Projekt.
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Das im November 2016 gestartete Projekt "Lake Torrent" wird vom Architekturbüro "Driven International Ltd." umgesetzt, für den Bau sind 34 Millionen Euro veranschlagt. Bis zu 700 Arbeiter werden während der 18-monatigen Bauphase eingesetzt. Nach Fertigstellung sollen 25 Mitarbeiter für den laufenden Betrieb sorgen, an Rennwochenenden deutlich mehr. Die Infrastruktur soll 30.000 Besuchern Platz bieten. Auf einem Areal von 163 Hektar entsteht eine mit 3,6 km vergleichsweise kurze Rennstrecke, die Streckenbreite variiert zwischen 12 und 15 Metern. Angestrebt wird die FIM-Homologation Grade B – diese ist ausreichend für Events der Superbike-WM.
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Die Dorna als Promoter der Superbike-WM signalisierte den Verantwortlichen von Anfang an Interesse an einer Veranstaltung in Nordirland, Anfang Februar 2018 wurde der Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben. Seither war kaum noch etwas von dem Projekt zu hören. Experten rechneten damit, dass das einzige britische Rennen Ende Mai in Donington Park für Werbung genützt wird, doch Fehlanzeige. "Die Verantwortlichen wollten nach Donington kommen, sagten aber drei Wochen vorher ab", erzählte SBK Managing Director Daniel Carrara SPEEDWEEK.com. "Sie wollen mich jetzt bei einem anderen Rennen treffen. Es gab Verzögerungen beim Bau, im Juni wollen sie mir bestätigen, dass sie bereit sind für 2019."
Der Vertrag mit Donington Park muss für die kommenden Jahre verlängert werden, was als Formalie gilt. Kommt Lake Torrent in den Kalender, sehen wir 2019 zum ersten Mal seit 2013 wieder zwei Rennen auf britischem Boden: Damals wurde in Donington und Silverstone gefahren.
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Zeitweise gab es sogar drei Rennen auf der Insel, zuletzt 2007, als in Silverstone, Donington Park und Brands Hatch gefahren wurde und James Toseland letzter Weltmeister auf Honda wurde.
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