Superbike-WM-Leader Alvaro Bautista sorgte am Freitag für fröhliche Gesichter in der Aruba-Ducati-Box und bei den italienischen Fans. Von FP1 auf FP2 gelangen dem Spanier erstaunliche Fortschritte.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Misano ist für Ducati das wichtigste Superbike-Rennen im Jahr, an diesem Wochenende sind 700 Gäste vor Ort, die in vier verschiedenen Hospitalitys verköstigt und betreut werden. Wenn die Fahrer der roten Göttin dann auch noch schnell sind, ist das Glück der Tifosi vollkommen.
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Alvaro Bautista sorgte in der kombinierten Zeitenliste nach FP2 mit 1:34,008 min für die Bestmarke, der Spanier blieb 0,107 sec vor Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) auf Rang 2 und 0,126 sec vor dem drittplatzierten Jonathan Rea (Kawasaki). Die Ducati-Youngster Michael Rinaldi und Philipp Öttl rundeten das starke Ducati-Ergebnis als Vierter und Fünfter ab.
1:34,008 min ist über 3/10 sec schneller als die beste Rennrunde auf dem Misano World Circuit, Bautista verlor lediglich knapp 6/10 sec auf den Pole-Rekord. Gegenüber FP1 (nur Platz 8) steigerte er sich um 1,3 sec.
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"Schlecht war das nicht", grinste der WM-Führende. "Am Freitagmorgen strauchelte ich, weil es kühl und die Bedingungen nicht eben fantastisch waren. Entscheidender war aber, dass ich nicht mehr das Gefühl wie beim Test hier im März hatte. Damals waren einige Teile am Motorrad anders, also entschieden wir uns, das Bike auf den Stand von damals zurückzubauen. Am Nachmittag fühlte ich mich dann sofort viel besser, jetzt bekomme ich wieder alle Rückmeldungen vom Bike."
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Für Bautista liegt das Erfolgsgeheimnis in der Öhlins-Gabel. "Während des Barcelona-Tests haben wir eine Gabel mit anderer Steifigkeit probiert", verriet der 20-fache Laufsieger. "Damals war es kühl und es herrschte wenig Grip, das Gefühl war nicht schlecht. Also entschieden wir uns, mit dieser Gabel weiterzumachen. Seither fuhr ich alle Rennen mit diesem Modell, das beste Gefühl jemals hatte ich für mein Motorrad aber während des Misano-Tests im Winter. Also gingen wir zur Gabel von damals zurück, sie ist etwas steifer."
Schon am Freitag zeichnete sich ab: Auch Misano wird ein Kampf der Giganten Bautista, Razgatlioglu und Rea – Vorjahres-Doppelsieger Michael Rinaldi ist nahe dran. "Ich fühle mich gut auf dem Motorrad und meine Rundenzeiten sind konstant schnell", hielt Bautista fest. "Entscheidend wird sein, wie gut der Hinterreifen über die Distanz hält. Toprak, Johnny und ich liegen eng beisammen, wir haben dasselbe Level. Auch Rinaldi ist auf dieser Strecke sehr stark, eventuell aber ein paar Zehntelsekunden pro Runde langsamer als wir drei."
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