Johnny Rea (Kawasaki) hat in Barcelona alles abgehakt
Die Vorbereitungen für die Superbike-WM 2022 gehen in finale Phase. Den wichtigen Test in Barcelona am 25. und 26. März beendete Jonathan Rea als Vierter, doch der Kawasaki-Star sieht sich gut gerüstet.
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Für die Superbike-WM 2022 brachte Kawasaki kein neues Homologationsmodell der ZX10-RR und wird wohl auch weiterhin keine höhere Drehzahl durch die FIM zugesprochen bekommen. Zur Erinnerung: Die ZX-10RR bekam im vergangenen Jahr zwar einige Updates und wollte ein höheres Drehzahllimit erreichen, die Änderungen waren dem technischen Kommissar für die seriennahe Weltmeisterschaft, Scott Smart, aber zu gering.
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Deshalb arbeitete Kawasaki bei den Wintertest an den Details. Im Fokus der Arbeit stand die Abstimmung des Fahrwerks, um härter bremsen zu können sowie die Starts und die Optimierung der Sitzposition von Aushängeschild Jonathan Rea. In Barcelona sah man zum Beispiel an der Ninja des Rekordweltmeisters einen neuen Tank. "Am Samstag haben wir nicht mehr wirklich getestet", sagte der Nordire. "Wir haben uns nur noch ein wenig mit der Balance beschäftigt und Starts geübt, die besser werden. Insgesamt war dieser Test ausgezeichnet, denn wir konnten hinter allen Punkten einen Haken machen. Unsere Pace im Renntrimm ist schnell und konstant. Wir hatten im Winter auch nicht so viele neue Teile, die wir ausgiebig testen mussten. Was wir haben konnten wir bestätigten und damit geht es in die Saison." Rea fuhr seine beste Runde am Freitag in 1:41,062 min. In der kombinierten Liste reichte das für Platz 4. Sein Rückstand auf Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) betrug gut 0,5 sec.
Der Gewinn der Superbike-WM 2021 durch Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu hatte auch damit zu tun, dass Jonathan Rea den klebrigen SCX-Hinterreifen von Pirelli nicht in den Hauptrennen über die Distanz brachte. Bei den Wintertests ist Kawasaki in diesem Bereich offenbar kein wesentlicher Fortschritt gelungen. "Wir haben bei den Tests mit dem SCX und dem SC0 gearbeitet. Die Rennsimulationen bin ich mit dem SC0 gefahren, weil das für uns Sinn ergibt. Der SCX ist zwar schneller, nach zehn Runden lässt er aber etwas nach", sagte Rea am Samstag. "Für unsere Rennabstimmung haben wir uns also auf den SC0 konzentriert. Wenn wir im September bei höheren Temperaturen das Rennwochenende in Barcelona haben, könnte der SCX vielleicht auch eine Option für uns sein."
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