Jonas Folger (16./BMW) wartet auf den großen Schritt
Nach dem enttäuschenden Meeting in Estoril will Jonas Folger beim dritten Saisonevent in Misano endlich Fortschritte erzielen. Dafür schaute man sich beim BMW-Werksteam etwas ab – ohne Erfolg.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Etwas ratlos ist Jonas Folger und sein BMW-Team Bonovo MGM. Für den Schwindegger und sein deutsches Team ist es die erste Saison mit der M1000RR. Auch wenn sie von BMW bestmögliche Unterstützung erhalten und Einsicht in die Daten aller Markenkollegen haben, ist doch vieles Neuland. In Misano erhofft sich Folger, eine funktionierende Basisabstimmung zu finden.
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Im ersten Training testete der 27-Jährige verschiedene Settings und landete mit einer Zeit von 1:36,409 min auf Platz 16 – auf die Bestzeit von Toprak Razgatlioglu (Yamaha) büßte er 1,6 sec ein. Im zweiten Training am Nachmittag steigerte sich der BMW-Pilot zwar um 0,4 sec auf eine 1:36,010 min, doch die Spitze legte sogar um 0,5 sec zu! So endete der Bayer am ersten Trainingstag in der kombinierten Zeitenliste mit 1,7 sec Rückstand immer noch auf Platz 16. "Wir haben heute in FP1 ein anderes Setting probiert, das an das Werksteam angepasst war, um zu schauen, ob das für uns funktioniert. Leider war das am Ende nicht ideal", berichtete Folger. "In FP2 sind wir wieder auf das Setting von Estoril zurückgegangen, was dann etwas besser gepasst hat. Dadurch war mein Vertrauen wieder größer, im Kurvenwechsel schneller in Schräglage zu gehen. An der Elektronik haben wir auch noch etwas verstellt, dazu einige neue Reifen von Pirelli getestet und uns davon einen ersten Eindruck gemacht." "Wir haben noch nicht den großen Schritt gemacht, den wir uns erhoffen, aber zumindest einmal einen Schritt in die richtige Richtung", fasst der aktuelle IDM Superbike Champion die freien Trainings am Freitag zusammen. "Wir sind somit zufrieden, obwohl es natürlich noch besser laufen kann. Jetzt sammeln wir Ideen und hoffen, dass wir uns morgen noch einmal steigern können." Am Samstag will der Bayer im FP3 weitere Schritte in die richtige Richtung machen, bevor um 11:10 Uhr Ortszeit die Superpole und um 14:00 Uhr Ortszeit das erste Rennen des Wochenendes über 21 Runden ansteht.
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