Magny-Cours für Honda das schlechteste SBK-Meeting
Nach enttäuschenden Jahren hat sich Honda in der Superbike-WM 2022 stark verbessert und in den Top-7 etabliert. In Magny-Cours kamen Iker Lecuona und Xavi Vierge aber auf keinen grünen Zweig.
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Bis Most ging es für Honda in der Superbike-WM 2022 aufwärts. Iker Lecuona glänzte in Assen als Dritter auf dem Podium und fuhr fünf weitere Top-5-Platzierungen ein. Sein Teamkollege Xavi Vierge fuhr ebenfalls bereits zweimal unter die besten fünf und landete regelmäßig in den Top-10. Doch nachdem Tschechien bereits enttäuschend war, lief bei den beiden Spanier in Magny-Cours beim siebten Saisonmeeting gar nichts zusammen.
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Die 4,4 km lange Piste war neu für die Honda-Piloten. Erschwerend kam hinzu, dass die Trainings am Freitag auf nasser Piste stattfanden, das restliche Wochenende aber trocken war. Das dritte Training am Samstagvormittag war die einzige Gelegenheit, die Abstimmungsarbeit zu erledigen. Aushängeschild Iker Lecuona kam in der Superpole nicht über Startplatz 13 hinaus und holte in den Rennen die Plätze 9, 10 und 11.
"Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns, und zwar aus mehreren Gründen. Eine neue Strecke, wir haben den Freitag wegen des schlechten Wetters verloren und mit der Motorradabstimmung gekämpft ... Es scheint, dass uns in verschiedenen Bereichen etwas fehlte, was uns daran hinderte, zu lernen und uns zu verbessern", erklärte der 22-Jährige. "Mein Qualifying war gut, aber die Zeiten waren so eng beieinander, dass wir trotz nur 0,7 sec Rückstand aus der fünften Reihe starten mussten – und ich fühlte mich immer noch nicht wohl auf dem Motorrad. Also beschlossen wir, das Set-up vor dem Rennen zu ändern und mit dem Vorderreifen ein gewisses Risiko einzugehen. Uns war klar, dass der Reifen die Renndistanz nicht überstehen würde. In der zweiten Hälfte sah ich zu, das Rennen so gut wie möglich zu Ende zu fahren und viele potenzielle Stürze abzufangen."
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"Im Superpole-Race hatte ich einen miserablen Start und war nach der ersten Runde nur auf 17. Ich fühlte mich aber sehr stark und konnte mich bis auf den zehnten Platz vorarbeiten, bevor zwei Runden vor Schluss der Hinterreifen abbaute. Der elfte Platz bedeutete, dass ich in Rennen 2 von weiter hinten starten musste, und darüber war ich sehr frustriert", berichtetet Lecuona weiter. "Ich hatte einen besseren Start, überholte in der ersten Kurve einige Fahrer und versuchte, weitere Positionen gutzumachen. Aber in Kurve 8 wäre mir fast das Vorderrad eingeklappt. Danach blieb ich mehr oder weniger an Locatelli, Baz und Gerloff dran, konnte sie aber nicht mehr einholen. Wir müssen daraus lernen, um zu verstehen, was während des Wochenendes passiert ist, damit wir für das nächste Rennen gestärkt zurückkommen können."
Vierge erreichte Startplatz 14 in der Superpole und sah im ersten Rennen als 13. das Ziel. Am Sonntag lieferte er zwei Rennstürze ab. "Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Wir hatten zwar einen gewissen Speed, konnten den aber nicht in Ergebnisse ummünzen", meinte der 25-Jährige. "Im Sprintrennen gelang mir ein ausgezeichnetes Comeback, aber dann machte ich einen kleinen Fehler beim Bremsen und stürzte. Im zweiten Lauf war mein Start schlecht und ich verlor noch mehr an Boden, als van der Mark vor mir stürzte. Als ich versuchte, zu attackieren, stürzte ich erneut. Ich kann mich nur bei meinem Team für diese beiden Fehler entschuldigen."
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