Suzuka-Sieger Leon Haslam: «Waren am Boden zerstört»
Die Kawasaki-Werkspiloten Leon Haslam und Jonathan Rea erlebten beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka eine Achterbahn der Gefühle. Die Superbike-Stars sorgten für den zweiten Triumph von Kawasaki.
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Kawasaki schickte 2019 seine besten Leute zum prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Dies umfasste nicht nur die Superbike-Piloten Jonathan Rea und Leon Haslam, sondern auch Schlüsselpersonen des spanischen Provec-Teams, das in der Superbike-WM den Werksauftritt von Kawasaki organisiert. Der Aufwand lohnte sich: Nach Scott Russell und Aaron Slight 1993, beendeten die beiden Briten die lange Durststrecke und sorgten so auch für ein Ende der Yamaha-Siegesserie. Es ist erst der zweite Suzuka-Sieg von Kawasaki!
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Aber der Verlauf des Wochenendes war dramatisch: Von Platz 2 ins Rennen gestartet, stürzte Rea nur 90 sec vor dem Ende in Führung liegend auf leicht nasser Piste und wahrscheinlich auch auf dem Öl eines Konkurrenten, weshalb das Rennen abgebrochen werden musste. So wurde zuerst das Yamaha-Werksteam zum Sieger erklärt, erst Stunden später wurde die Fehlentscheidung zu Gunsten Kawasaki korrigiert. Rea und Haslam hatten die Strecke zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. "Ich habe keine Worte, wie ich mich fühle. Zuerst standen uns die Tränen im Gesicht, dann bekamen wir die Nachricht, dass wir doch gewonnen haben. Das 8h Suzuka ist wirklich das härteste Rennen der Welt", sagte Leon Haslam in der Nacht zu Montag. "Worte können nicht beschreiben, wie wir am Boden zerstört waren. Als wir die gute Nachricht erhielten, waren die Glücksgefühle umso gewaltiger! Es war eine Achterbahn der Emotionen!" "Wir haben enorme Anstrengungen auf uns genommen, um diesen Sieg einzufahren", sagte der 36-Jährige weiter. "Bei jedem meiner Stint bekam ich in der zweiten Hälfte körperliche Probleme, die Kawasaki funktionierte aber prächtig. Ich bin überglücklich und möchte Kawasaki für diese Gelegenheit danken – und auch ganzen Team, Toprak und Johnny. Wir haben so viel Druck gemacht, wie wir konnten."
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