Toprak Razgatlioglu (Yamaha) schaute zu und grinste
Als Dritter im zweiten Superbike-Lauf holte Toprak Razgatlioglu am Ende des Rennwochenendes in Barcelona ein Podium. Der Rückstand des Yamaha-Piloten auf Sieger Álvaro Bautista war gewaltig.
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Es gibt kein Vertun, in Barcelona war gegen Ducati-Star Álvaro Bautista kein Kraut gewachsen, das musste selbst der sonst nie aufgebende Toprak Razgatlioglu (Yamaha) zugeben und versuchte am Rennsonntag erst gar nicht, dem Spanier Paroli zu bieten – im ersten Lauf am Samstag bezahlte der 25-Jährige das mit verschlissenen Reifen und einem für ihn mageren Platz 5.
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"Das war kein einfaches Wochenende für uns, Barcelona ist keine Yamaha-Strecke. 2021 waren wir in hier konkurrenzfähiger, aber in diesem Jahr habe alle zugelegt", sagte Razgatlioglu am Sonntagnachmittag. "In den Sonntagsrennen versuchte ich erst gar nicht, Álvaro zu folgen, sondern schonte den Hinterreifen. Nach Platz 4 im Sprintrennen habe ich es am Ende aufs Podium geschafft. Mein Problem war, dass der Vorderreifen bei noch acht Runden stark nachließ. Besonders in Rechtskurven erwischte ich den Eingang nicht mehr richtig, sicher sechsmal rutschte mir der Vorderreifen fast weg. Danach habe ich etwas zurückgesteckt. Aber egal, der dritte Platz ist nach den Plätzen 5 und 4 ein guter Abschluss."
Im zweiten Rennen wurde offensichtlich, dass Razgatlioglu taktisch fuhr, als er rundenlang hinter auf Platz 5 und seine direkten Gegner studierte.
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"Ich fuhr hinter Bassani, Rinaldi und Rea und habe einfach nur zugeschaut, wie sie sich bekriegten – sie lieferten sich einen schönen Kampf. Manchmal konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen", sagte Toprak spitzbübisch.
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Erschreckend: Auf den Dreifach-Sieger büßte Razgatlioglu im zweiten Rennen neun Sekunden ein, wobei Bautista schon in der letzten Kurve nicht mehr Vollgas gab und zeitweise über zehn Sekunden vor ihm lag. In der Gesamtwertung sieht es nicht besser aus, wo der Yamaha-Pilot als WM-Zweiter bereits 59 Punkte zurückliegt.
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