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Wie gut ist die MV F4RR – wie schlecht ist Corti?
Claudio Corti wurde von MV Agusta als Heilsbringer verpflichtet, doch nach einer desaströsen Saison wird vom Traditionshersteller vieles in Frage gestellt, vor allem der Pilot.
Mit dem aus der MotoGP kommenden Italiener gelang MV in der Superbike-WM 2014 nur eine Top-10-Platzierung, die war aber vor allem den besonderen Bedingungen geschuldet: Corti wurde im Regen von Magny-Cours Achter, nur 13 Piloten kamen ins Ziel. Ansonsten war die F4RR kaum auf Augenhöhe mit den schlechteren Evo-Bikes, so wie in Katar: Nur Startplatz 21, ein Ausfall und Platz 14 in den beiden Rennen.
Corti wehrt sich, dass er an der Misere schuld sei. "Wir hatten viele Probleme mit der Elektronik und wir waren auch nicht in der Lage, sie in den Griff zu bekommen", benennt der 27-Jährige das Übel. "Ich konnte keine einzige Runde ohne ein Problem zu fahren, es lief immer irgendetwas falsch. Wir konnten nicht durchschauen, was die Ursache dafür ist."
Corti hat einen Zweijahresvertrag mit MV Agusta, eine vorzeitige Auflösung wird in Erwägung gezogen. "Es ist zu früh, um darüber zu reden", so Teamchef Brian Gillen gegenüber SPEEDWEEK.com.
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Übrigens: Für das beste Ergebnis im Trockenen sorgte ausgerechnet Leon Camier in Laguna Seca (P10) als Ersatz für Corti!
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