Max Kofler in Estoril: Beste Superpole, keine Punkte
Mit der Umstellung auf die Ducati 955 V2 tat sich Max Kofler beim Meeting der Supersport-WM 2022 in Estoril weiterhin schwer. Pro Runde fehlte zu viel, um es in die Punkteränge zu schaffen.
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Die Ducati 955 V2 ist möglicherweise nicht das ideale Motorrad für Max Kofler in seiner ersten Saison in der umkämpften Supersport-WM. Der Unterschied zur Moto3, die der 21-Jährige zuvor sechs Jahre gefahren war, ist in jeder Hinsicht gewaltig.
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Zumindest war beim dritten Saisonmeeting in Estoril war ein gewisser Aufwärtstrend erkennbar. Als 22. der Superpole fuhr er seine bisher beste Startplatzierung heraus. Auch im ersten Rennen lief es zunächst besser: In Runde 13 auf der 20. Position liegend, ereilte den CM Racing-Piloten ein technisches Problem. Eine Runde später steuerte er als 23. die Boxengasse an. "In der Superpole lief es nicht schlecht. Auch wenn ich nicht die perfekte Runde hinbekommen habe, habe ich trotzdem meinen besten Startplatz erreicht", berichtete Kofler. "Im Rennen habe ich versucht, in der Gruppe zu kämpfen, aber ein paar Runden vor Schluss musste ich wegen eines Problems aufgeben."
Dass Kofler im zweiten Lauf als 16. nur knapp die Punkte verpasste, lag auch an den insgesamt zehn Ausfällen, die meisten davon per Sturz. Sein Motorrad und sich selbst heil ins Ziel gebracht zu haben, war bei tückischen Bedingungen der größte Erfolg. "Das Rennen war schwierig, vor allem wegen der Bedingungen, aber ich konnte mich Runde für Runde verbessern und innerhalb der Gruppe kämpfen. Ich bin der Punktezone deutlich näher gekommen und habe sie nur um 0,099 sec verfehlt. Das bedeutet, dass wir uns weiterentwickeln", glaubt Kofler.
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Der Rückstand war aber mit 45 sec, wie schon bei den Meetings in Aragón und Assen, gewaltig. Pro Runde büßt der Ducati-Pilot über 2 sec ein. Um es bei normalen Bedingungen in die Top-15 zu schaffen, ist eine Halbierung des Defizits erforderlich. Als einer von nur vier Stammfahrern der Supersport-WM 2022 konnte der Österreicher noch keinen WM-Punkt einfahren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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