Weil Moto2-Ass Dominique Aegerter verletzt ist, klopfte das Kiefer-Team bei Sandro Cortese an. Der Aragón-Sieger will sich aber auf den Gewinn der Supersport-WM 2018 konzentrieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sandro Cortese verhandelte im vergangenen Herbst wochenlang mit Kiefer Racing, weil er beim Dynavolt Intact GP Team nach fünf Moto2-Jahren (nur drei Podestplätze) nicht mehr erwünscht war. Doch Kiefer beschränkte sich für 2018 aus Kostengründen auf ein Ein-Mann-Team mit Domi Aegerter.
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Also wechselte der Moto3-Weltmeister von 2012 zu notgedrungen Kallio Racing Yamaha in die Supersport-WM, wo er das dritte WM-Rennen in Aragón gewann und jetzt nach vier von zehn Läufen nur sieben Punkte hinter WM-Leader und Weltmeister Lucas Mahias liegt. Krummenacher ist WM-Zweiter, sechs Punkte vor dem Berkheimer. Logisch, dass Cortese bei Kiefer Racing als möglicher Ersatzfahrer für den verletzten Aegerter in Jerez zur Diskussion stand, der sich bei einem Sturz beim Endurotraining das Becken brach.
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Natürlich würde Cortese nach sechs Jahren gerne wieder einen WM-Lauf auf KTM bestreiten, mit jener Marke, mit der er 2012 den Moto3-Weltmeistertitel gewann, fünf GP-Siege und 15 Podestplätze in 17 Rennen (!) feierte. "Aber in der jetzigen Situation macht es für mich keinen Sinn! Es wäre nur für ein Rennen", gab Cortese zu bedenken.
Aber er räumte im Gespräch mit SPEEDWEEK.com ein: "Ich habe bereits mit Jochen Kiefer telefoniert. Doch so gerne ich dieses Jahr auf der KTM gefahren wäre, aber ich habe keinen Test-Kilometer auf der Moto2. Und ich will auch kein unnötiges Risiko eingehen meine Supersport-WM-Saison durch einen blöden Sturz zu gefährden. Dazu kommt, dass sich auch Sponsoren wie Liqui Moly bei Kallio und Motorex bei Kiefer überschneiden."
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