An der Motorradmesse Mailand stand die Efesto Ibex Quattro 70. Der Motor der Ducati 959 mit 157 PS wird unterstützt von einem Elektromotor mit 68 PS – das beste zweier Welten?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die französische Firma Efesto beschäftigt sich mit Elektroantrieben und Hybridlösungen für Fahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge. Das gezeigte Hybrid-Motorrad ist ein Prototyp, der auch noch nicht fertiggestllt ist, da fehlt beispielsweise der Wasserkühler für den Verbrennungsmotor.
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Der V2-Motor entstammt der Ducati 959 und leistet 157 PS. Er wird ergänzt durch einen unten dem Sattel platzierten Elektromotor mit 70 PS. Dieser Motor wirkt bei Bremsmanövern auch als Generator, um die unter dem Tank platzierten Hochvolt-Batterien wieder aufzuladen. Die gesamte elektrische Installation wiegt 30 km und ermöglicht bei reinem Elektrobetrieb gemäss Erbauer eine Reichweite von 50 bis 70 km. Er gibt seine Kraft per Kette direkt auf ein zweites Kettentitzel ab, das auf der Getriebe-Ausgangswelle montiert ist. Der Inverter ist unter dem Sattel, die Batterie für die 12V-Bordelektrik im Heck untergebracht.
Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die beiden Motoren gleichzeitig zu nutzen, wodurch sich die Leistungsdaten addieren. Verlockend sind da die 150 Nm Drehmoment, die der Elektromotor zur Verfügung stellt. Zusammen mit den 108 Nm des Benzinmotors müsste sich die Beschleunigung einer Rakete ergeben. Efesto gibt 258 Nm bei 9000/min an.
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Im Efesto-Datenblatt werden 211 kg trocken versprochen. Da die 959 Panigale knapp unter 200 kg vollgetankt wiegt, kommt man auf knapp 230 kg vollgetankt. Das verspricht in Verbindung mit 225 PS bei 10.500/min – wenn beide Motoren alles geben – doch eine anständige Fahrdynamik.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit dem gezeigten Prototypen wollte Efesto das Interesse und die Möglichkeiten des Motorradmarktes erforschen. Eine Serienproduktion bei Efesto ist nicht geplant, jedoch könnte man sich vorstellen, mit einem etablierten Hersteller zusammenzuarbeiten, um die Technologie serienreif zu entwickeln.
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