Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Zandvoort: Erste Startreihe geht komplett an Audi

Von Martina Müller
Pole-Position beim ADAC GT Masters in Zandvoort: Der Audi R8 LMS von Land-Motorsport

Pole-Position beim ADAC GT Masters in Zandvoort: Der Audi R8 LMS von Land-Motorsport

Christopher Mies fährt im zweiten Qualifying des ADAC GT Masters in Zandvoort die schnellste Zeit. Sein Teamkollege Dries Vanthoor schnappt sich Platz zwei und macht das starke Ergebnis für Land-Motorsport perfekt.

Lange Zeit passierte im zweiten Zeittraining nur wenig. Die meisten Fahrer warteten auf wärmere und damit mehr Grip bietende Streckenverhältnisse und fuhren erst in den letzten zehn Minuten auf Zeitenjagd. Eine anschließende Unterbrechung der Sitzung zur Bergung des gestrandeten Porsche von Thomas Preining fünf Minuten vor dem Ende der Sitzung sorgte für noch mehr Dramatik: Knapp zwei Drittel des Starterfeldes mussten nun alles auf eine Karte setzen, um noch eine schnelle Runde zu schaffen.

Am besten gelang dies den beiden Audi R8 LMS von Land-Motorsport: Zuerst setzte sich Dries Vanthoor mit 1.36,506 Minuten an die Spitze des Zeitentableaus. Kurze Zeit später wurde der Belgier von Teamkollege Christopher Mies im Schwesterauto noch von der Pole-Position verdrängt. Mies, der sich den Audi mit Max Hofer, dem Führenden der Junior-Wertung, teilt, gelang eine Bestzeit von 1.36,348 Minuten und holte sich damit seine fünfte Pole-Position im ADAC GT Masters.

«Ein sehr gutes Qualifying für unser Team», bilanzierte Mies. «Dieser Erfolg war überfällig, denn wir haben dafür sehr hart gearbeitet - aber es hatte bisher aus irgendwelchen Gründen im Qualifying nicht so funktioniert. Jetzt haben wir endlich mal das Pech abgeschüttelt und alles zusammengebracht. Ich bin superhappy! Ein Pole-Position im ADAC GT Masters zu erringen ist immer besonders schwer.»

Hinter den beiden Land-Autos fuhr Mercedes-AMG-Pilot Philip Ellis auf Platz drei. «Ich bin sehr zufrieden», so der Brite, der sich im Auto mit Fabian Vettel abwechselt. «Das Ergebnis ist etwas überraschend, da wir bis auf das erste Rennen bisher eher wenig Fahrzeit hatten - und da waren die Bedingungen zudem noch ganz anders. Meine erste Runde musste ich wegen der roten Flagge abbrechen, nach dem Restart hatte ich dann nur noch eine Chance für eine schnelle Runde. Die erste Kurve war nicht so optimal, aber im Schlussteil war das Auto super. Im Rennen ist es wichtig, das Startgetümmel zu überleben, denn da wird es oft eng. Ich will Fabian das Auto in einem guten Zustand übergeben, damit er auch noch pushen kann. Dann werden wir sehen, wo wir am Ende landen.»

Samstagssieger Christian Engelhart sicherte sich und Mirko Bortolotti im besten Lamborghini Huracán GT3 von GRT Grasser den vierten Startplatz, dahinter folgten die Teamkollegen Franck Perera und Rolf Ineichen.

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