Nürburgring: Sieg für Lamborghini im zweiten Rennen

Von Martina Müller
Gewinnt am Sonntag beim ADAC GT Masters am Nürburgring: Der Lamborghini Huracán GT3 von GRT

Gewinnt am Sonntag beim ADAC GT Masters am Nürburgring: Der Lamborghini Huracán GT3 von GRT

Rolf Ineichen und Franck Perera triumphieren souverän im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Timo Bernhard und Klaus Bachler fahren im Porsche ein starkes Rennen und kommen auf Platz zwei.

Lamborghini war beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring nicht zu schlagen: Nachdem im Samstagsrennen Christian Engelhart und Mirko Bortolotti dominierten, ging der Sieg im Sonntagsrennen an ihre GRT-Grasser-Teamkollegen Rolf Ineichen und Franck Perera. Die zweite Position holten zum zweiten Mal in dieser Saison das Porsche-Duo Timo Bernhard und Klaus Bachler vom Team75 Bernhard, die sich knapp gegen die Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing) im besten Audi R8 LMS durchsetzten. «Wow, was für ein tolles Wochenende für unser Team», jubelte Premierensieger Perera. «Gestern der Sieg und die Pole-Position unserer Teamkollegen und nun gelang uns das Gleiche. Einfach mega.»

Nachdem das Qualifying am Morgen noch bei nassen Bedingungen stattfand, war der Nürburgring beim Start zum zweiten ADAC GT Masters-Rennen wieder abgetrocknet. Pole-Setter Franck Perera hatte im Lamborghini einen guten Start und setzte seine gute Ausgangsposition in die Führung um. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung des Lamborghini von Samstagssieger Christian Engelhart und des Audi von William Tregurtha (T3 Motorsport), die in der Startrunde kollidiert waren, setzte sich Perera langsam von den Verfolgern ab.

Bis zum Fahrerwechsel fuhr er einen Vorsprung von mehr als fünf Sekunden heraus. Partner Ineichen kam danach souverän in Führung liegend auf die Strecke zurück und kontrollierte bis ins Ziel das Geschehen. Am Ende sah er mit 5,3 Sekunden Vorsprung als Sieger die Zielflagge und sicherte sich und Startfahrer Perera den ersten Saisontriumph. Für den Franzosen war es zudem der erste Sieg überhaupt im ADAC GT Masters, für Ineichen bereits der vierte, der gleichzeitig auch Platz eins in der Trophy-Wertung für Nicht-Profis bedeutete.

Während die Entscheidung um den Sieg eine klare Sache war, machten im Kampf um Platz zwei nur 0,4 Sekunden den Unterschied. Bis zu den Boxenstopps hielt Audi-Fahrer Kelvin van der Linde die erste Verfolgerposition, während dahinter Porsche-Pilot Klaus Bachler lauerte. Bachler absolvierte den Fahrerwechsel zur Rennmitte eine Runde später als van der Linde - das zahlte sich aus. Partner Timo Bernhard übernahm Rang zwei, Patric Niederhauser, der von van der Linde übernommen hatte, fuhr als Dritter auf die Strecke. Bis ins Ziel setzte Niederhauser den Porsche-Werksfahrer unter Druck, fand aber keinen Weg vorbei. Bachler und Bernhard kamen damit zum zweiten Mal in der Saison auf den zweiten Rang, van der Linde und Niederhauser wurden wie am Vortag Dritte. Dank ihrer achten Top-Vier-Platzierung der Saison bauten die Tabellenführer damit ihren Punktevorsprung bei noch vier ausstehenden Rennen auf 40 Zähler aus.

Die Gaststarter Luca Stolz und Maro Engel hinterließen im Mercedes-AMG von Toksport WRT erneut einen starken Eindruck. Nach Position zwei am Samstag kamen sie diesmal als Vierte ins Ziel. Luca Ludwig und Sebastian Asch (HB Racing) holten als Fünfte im Ferrari 488 GT3 ihr bisher bestes Saisonergebnis. Nur 0,6 Sekunden dahinter belegten Indy Dontje und Maximilian Götz (Team HTP) in ihrem Mercedes-AMG Rang sechs.

Das nächste Rennwochenende des ADAC GT Masters findet vom 13. bis 15. September auf dem Hockenheimring statt.

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