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Lucas Auer (Mercedes): «Das war ein brutales Rennen»

Von Otto Zuber
Lucas Auer

Lucas Auer

Nürburgring-Spezialist Lucas Auer fährt nach seiner dritten Ring-Pole Position zu seinem ersten Sieg in der Eifel. Und ist nun Gesamtzweiter.

Der Nürburgring-Spezialist hat wieder zugeschlagen: Lucas Auer sicherte sich beim 13. Saisonlauf der DTM seinen dritten Sieg in diesem Jahr. Damit liegt Auer in der Fahrer-Wertung nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter Mattias Ekström (Audi, 128 Punkte) auf Rang zwei.

Stimmen zum Rennen

Lucas Auer (22 Jahre, Österreich): Das war ein brutales Rennen: Regen, abtrocknende Strecke, dann wieder Regen. Der ganze Tag war sehr schwierig. Aber das Ergebnis ist unglaublich. Gratulation an das gesamte Team, sie haben heute einen Mega-Job abgeliefert. Ein riesiges Dankeschön an alle, die mir diesen Sieg heute ermöglicht haben. Zwischendurch war ich ein bisschen verwirrt, weil ich auf P4 oder P5 aus der Box gekommen bin. Da wusste ich nicht ganz, was los war. Aber das war in der Hitze des Gefechts. Auf dem zweiten Satz Regenreifen habe ich am Ende noch einmal einen guten Speed gefunden.

Paul Di Resta (31 Jahre, Schottland): Es war sehr schwierig, zu wissen, wo man gerade lag, da es keine Updates vom Team gibt. Aber wir hatten im Vorhinein gute Informationen, wann es regnen würde. Ich bin extrem glücklich. Dieses Ergebnis wird allen einen Schub geben. Ein Vierfachsieg ist ein fantastisches Resultat für das gesamte Team. Das Auto war im Nassen super. Hoffentlich können wir morgen erneut ein gutes Rennen zeigen.

Robert Wickens (28 Jahre, Kanada): Das war ein verwirrendes Rennen, in dem ich mir definitiv Boxenfunk gewünscht hätte. Ich wusste nie genau, wo ich war und ich hatte Glück. Ich befand mich gerade auf meiner In Lap, um auf Slicks zu wechseln, als es wieder anfing zu regnen. Also entschied ich mich dazu, draußen zu bleiben und zu hoffen, dass es aufgeht. Es war ein stressiger Moment, aber das Team hat heute großartige Arbeit geleistet. Die Strategie war fantastisch. Es war genau richtig, nicht auf Slicks zu wechseln. Es gibt einfach immer verrückte Rennen hier auf dem Nürburgring.

Maro Engel (32 Jahre, Deutschland): Ein Mega-Ergebnis für das Team. Ich freue mich riesig. Ein Vierfach-Sieg ist fantastisch. Für Lucas ist es auch im Hinblick auf die Meisterschaft sehr wichtig. Aber auch für mich persönlich war es ein super Rennen - ich bin von P9 auf P4 vorgefahren. Ich hatte ein tolles Auto und eine großartige Strategie. Vielen Dank an das ganze Team. Heute hat es richtig Spaß gemacht.

Edoardo Mortara (30 Jahre, Italien): Schlussendlich war es ein schwieriger Tag für mich, aber wir haben während des Rennens die richtigen Entscheidungen getroffen. So bin ich von P16 auf P7 nach vorne gekommen. Das ist am Ende nicht allzu schlecht. Ich hätte im Qualifying aber besser sein können. Daran müssen wir morgen arbeiten, um es dann besser zu machen.

Gary Paffett (36 Jahre, England): Herzlichen Glückwunsch an alle meine Teamkollegen. Sie sind alle ein großartiges Rennen gefahren. Ich hatte leider ein ziemlich schlimmes Rennen. Es war einfach unheimliches Pech. Wir gingen früh an die Box, um auf Slicks zu wechseln. Das war die richtige Entscheidung, aber dann regnete es noch einmal und das zerstörte mein Rennen. Am Ende gab es noch einen Punkt, aber wir hätten das Rennen gewinnen können. Deshalb bin ich enttäuscht.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: Das war ein unglaubliches Rennen. Gratulation an Luggi, Paul, Rob und Maro zu den ersten vier Plätzen. Vor allem aber auch Gratulation an das gesamte Team. Die Strategie war hervorragend. Wir haben in den entscheidenden Situationen die Ruhe bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen. Das war nach dem Wochenende in Zandvoort genau die richtige Antwort.

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