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BMW: Entschlossen und zuversichtlich nach Moskau

Von Andreas Reiners
Spitzenreiter Marco Wittmann

Spitzenreiter Marco Wittmann

Zum zweiten Mal nach 2013 gastiert die DTM am kommenden Wochenende auf dem Moscow Raceway in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau. Wir haben die BMW-Stimmen-

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr, bei der im Verlauf des Wochenendes 45.000 Zuschauer die Action auf der Strecke verfolgten, sind die BMW DTM-Teams fest entschlossen, den Fans in Russland erneut eine gute Show zu bieten.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr freuen wir uns sehr auf die Rückkehr nach Moskau. Die längere Version des ‚Moscow Raceway‘, die in diesem Jahr gefahren wird, sollte unserem BMW M4 DTM besser liegen als zuletzt der Norisring. Wir haben im vergangenen Jahr in Augusto Farfus einen unserer Fahrer auf dem Podium gesehen. Nun ist es unser Ziel, ein ähnliches oder sogar besseres Ergebnis zu erreichen. Auf dem Norisring konnten wir trotz einiger Probleme zumindest Schadensbegrenzung betreiben. Marco Wittmann führt die Fahrerwertung weiterhin an. Wir sind zuversichtlich, dass in Moskau wieder mehr BMW Fahrer als zuletzt Punkte sammeln werden.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Wir kehren mit guten Erinnerungen zurück nach Moskau. Augusto Farfus hat dort mit seinem dritten Platz im vergangenen Jahr eine erfolgreiche Serie eingeleitet, die uns im weiteren Saisonverlauf noch zwei Siege und zweite Plätze in der Fahrer- und Teamwertung eingebracht hat. Auch Joey Hand hat dort als Siebter eines seiner besten DTM-Ergebnisse erreicht.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Leider konnten wir zuletzt auf dem Norisring nicht das Ergebnis erzielen, das wir uns erhofft hatten. Aber in Moskau werden die Karten neu gemischt. Vor allem deshalb, weil wir in diesem Jahr eine andere Streckenvariante fahren als 2013. Der längere Kurs ist deutlich abwechslungsreicher und weist interessante Kurvenkombinationen auf. Diese Charakteristik sollte den Stärken unseres BMW M4 DTM eher entgegenkommen als der Norisring.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Es ist kaum zu glauben, dass mit dem Rennen in Moskau schon die erste Hälfte der Saison endet. Wir haben bisher in den meisten Läufen starke Leistungen gezeigt, sind aber nicht immer mit entsprechenden Ergebnissen belohnt worden. Daran merkt man, dass wir uns als junges Team noch immer in einem Lernprozess befinden. In Moskau konnten wir im vergangenen Jahr keine Punkte holen. Das wollen wir diesmal ändern.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Wir sind froh, dass wir mit Marco Wittmann unter schwierigen Bedingungen auf dem Norisring acht Punkte sammeln konnten. Mit unserem Teamergebnis waren wir allerdings insgesamt nicht zufrieden. Dennoch ist es positiv, dass wir nun mit 19 Zählern Vorsprung in der Fahrerwertung nach Moskau reisen. Dort haben wir im vergangenen Jahr kein Glück gehabt, aber der verlängerte Kurs und das reduzierte Performance-Gewicht in unseren Fahrzeugen stimmen mich zuversichtlich, dass wir uns auf dem ‚Moscow Raceway‘ erneut stark präsentieren werden. Allerdings erwarten wir ganz klar ein Rennwochenende, das uns sehr fordern wird.

Augusto Farfus: Ich freue mich sehr auf Moskau, denn im vergangenen Jahr habe ich dort gut abgeschnitten. Ich mag den Kurs. Auf der langen Strecke in diesem Jahr müssen wir rundum alles besonders gut machen, um Erfolg zu haben. Hoffentlich holen wir endlich Punkte und kommen mit einer Podiumsplatzierung nach Hause.

Joey Hand: Ich mag diese Strecke wirklich, in der vergangenen Saison ist mir dort eine meiner besten Platzierungen gelungen. Wir waren schnell unterwegs, vor allem auf Options-Reifen gegen Ende des Rennens. Das Anstrengendste an Moskau ist die Anreise. Wenn wir erstmal da sind, ist alles prima: die Anlage, die Fans und eine Rennstrecke, die ich als ‚racy‘ bezeichnen würde.

Bruno Spengler: Ich habe mir schon im vergangenen Jahr die längere Strecke in Moskau angeschaut und mir gewünscht, darauf zu fahren. Nun ist es soweit. Es wird toll zu sehen sein, wie sie sich in meinem BMW Bank M4 DTM anfühlt. Wir müssen uns generell im Qualifying etwas steigern, um uns eine bessere Ausgangslage für das Rennen zu erarbeiten. Wenn uns das gelingt, können wir ein gutes Ergebnis einfahren.

Martin Tomczyk: Wir hatten im vergangenen Jahr ein tolles Event in Moskau, das von den Fans sehr gut angenommen wurde. Deshalb freue ich mich auf die Rückkehr. Wir werden uns alle erst auf das neue Layout der Strecke einstellen müssen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir wieder ein interessantes Rennen erleben werden. Leider muss ich eine Strafversetzung um drei Plätze in Kauf nehmen, bin aber fest entschlossen, trotzdem das Optimum herauszuholen.

Timo Glock: Ich bin sehr gespannt auf die längere Strecke. So wie sie aussieht, sollte sie viel Spaß machen und mit ihren Kurven unserem Auto deutlich besser liegen als zuletzt der Norisring. Hoffentlich können wir das Pech der letzten Rennen abschütteln und wieder einmal Punkte einfahren.

António Félix da Costa: Nach dem doch eher enttäuschenden Abschneiden auf dem Norisring war es für mich wichtig, den Kopf frei zu bekommen. Ich habe versucht, das ganze abzuhaken und mich voll auf das nächste Rennen in Moskau zu konzentrieren. Ich kenne den ,Moscow Raceway‘ sehr gut, habe dort bereits einige Testfahrten absolviert und auch schon Rennen bestritten, allerdings in Formelfahrzeugen. Jetzt kehre ich als DTM-Fahrer dorthin zurück. Der Kurs mit seinen vielen Kurven sollte unserem Auto liegen. Das gesamte Team ist fest entschlossen, in Moskau wieder deutlich besser abzuschneiden als am Norisring.

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