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Mercedes in Spielberg: Weiterhin realistisch bleiben

Von Andreas Reiners
Mercedes: Weiterhin viel Arbeit

Mercedes: Weiterhin viel Arbeit

Mercedes bleibt vor dem sechsten Saisonrennen in Spielberg realistisch und zurückhaltend. Wir haben die Stimmen aus Stuttgart.

Christian Vietoris (25): In Spielberg erwartet uns ein ganz anderer Streckentyp als zuletzt in Moskau. Es gibt deutlich weniger Kurven, dafür einige längere Geraden. Aus meiner Sicht ist die Strecke großartig. Es geht rauf und runter und die vielen schnellen Kurven verlangen dem Fahrer viel ab. Wir gehen das Rennwochenende mit der nötigen Vorsicht an. Auch in Spielberg geht es für uns darum, das Auto im Training richtig abzustimmen, das Paket zu optimieren und dann das Bestmögliche herauszuholen.

Robert Wickens (25): Spielberg ist eine gute und einzigartige Strecke. Ich freue mich schon sehr darauf, dort zu fahren. Die Zuschauer sind immer sehr leidenschaftlich dabei. Das ist ein richtiges Highlight für mich. Sicherlich haben wir es derzeit auf keiner Rennstrecke einfach. Als Team konnten wir auf anderen Rennstrecken in dieser Saison bereits zeigen, dass nichts unmöglich ist. Wir wissen, dass wir im Moment nicht so schnell sind, wie wir es gerne wären. Aber wir werden nicht aufgeben und weiter mit Vollgas an Verbesserungen arbeiten.

Pascal Wehrlein (19): Mit dem Rennen in Spielberg starten wir am kommenden Wochenende in die zweite Saisonhälfte. Nach einem schwierigen Saisonstart konnte ich bei den letzten beiden Rennen auf dem Norisring und in Moskau in die Punkteränge fahren. Natürlich würde ich diese Serie gerne in Österreich fortsetzen. Doch wir müssen realistisch bleiben und abwarten, wie konkurrenzfähig wir auf dieser Strecke sind. Immerhin habe ich gute Erinnerungen an Spielberg. Dort bin ich im ADAC Formel Masters und der Formel 3 Euroserie auf das Podium gefahren und habe letztes Jahr in der DTM ein Punkteergebnis erzielt.

Paul Di Resta (28): Ich fahre an diesem Wochenende zum ersten Mal in Spielberg. Wie beim vergangenen Rennen in Moskau muss ich die Strecke also erst einmal kennenlernen. Darauf freue ich mich sehr. Die Strecke lässt sich als 'Oldschool' bezeichnen. Aufgrund der langen Geraden und der starken Bremszonen kommt es auf eine gute Effizienz an. Wir reisen unvoreingenommen nach Spielberg und müssen abwarten, wie gut unsere Performance dort im Training ist. Unser Ziel ist es, weiter hart zu arbeiten, das Beste herauszuholen und so viel wie möglich zu lernen.

Gary Paffett (33): Spielberg ist eine gute Strecke. Der Kurs ist ziemlich kurz und hat nicht viele Kurven. Wegen der drei langen Geraden ist es natürlich wichtig, einen guten Topspeed zu haben. Ich denke, dass die Strecke mit den langen Geraden und harten Bremsmanövern unserem Auto im Vergleich zu ein paar anderen Kursen besser liegt. Ich freue mich auf das Rennen. Unser Ziel muss sein, Punkte einzufahren und zu versuchen, das Auto besser zu verstehen.

Daniel Juncadella (23): Ich fahre in diesem Jahr schon zum zweiten Mal mit der DTM in Spielberg. Auf dieser Strecke kommt es vor allem darauf an, eine gute aerodynamische Balance zu finden. Es gibt viele schnelle Kurven, einige Geraden und die Spitzkehre in Kurve zwei. Auf dem Weg in die DTM habe ich in der Formel 3 Euroserie schon zweimal in Spielberg gewonnen. Der Kurs liegt mir also. In Moskau konnte ich meine Pace im Rennen leider nicht zeigen. Jetzt gilt es, an diesem Wochenende das Beste aus dem Potential unseres Autos zu machen.

Vitaly Petrov (29): Spielberg ist erneut eine mir unbekannte Strecke. Entsprechend muss ich mich in den Freien Trainings erst einmal an den Kurs gewöhnen und mich darauf einstellen. Wie beim zurückliegenden Lauf in Russland erwartet uns auch in Österreich kein einfaches Wochenende. Davon lassen wir uns jedoch nicht entmutigen. Wir werden weiter kämpfen und versuchen, auch in Spielberg das Maximum aus dem Auto herauszuholen.

Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef: Nach dem fantastischen Comeback der Formel 1 in Spielberg kehren wir am kommenden Wochenende mit der DTM in die Steiermark zurück. Ich freue mich immer sehr darauf, ein Rennwochenende in meiner Heimat zu erleben. In diesem Jahr erwartet uns in Spielberg eine schwierige Aufgabe. Wie bei den zurückliegenden Rennen in dieser Saison müssen wir mit unseren Erwartungen realistisch bleiben und versuchen, das Maximale in Spielberg zu erreichen. Welche Platzierungen im Endeffekt dabei herauskommen werden, müssen wir dann sehen. Christian und Pascal sind beim vergangenen Rennen in Moskau unter die ersten Acht gefahren. Das war auf diesem Streckentyp ein sehr ordentliches Ergebnis. Die erste Saisonhälfte steckte für uns voller Höhen und Tiefen. Wir werden weiter hart arbeiten, um uns in der zweiten Saisonhälfte zu steigern.

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