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Toro Rosso: Kvyat zuversichtlich, Albon zurückhaltend

Von Otto Zuber
Das Toro Rosso-Duo Daniil Kvyat und Alex Albon geht die Saison 2019 unterschiedlich an. Während sich Rookie Albon in Zurückhaltung übt, gibt sich Formel-1-Rückkehrer Kvyat zuversichtlich.

Anlässlich der Veröffentlichung der ersten Bilder des neuen Toro Rosso-Boliden meldete sich auch Teamchef Franz Tost zu Wort. Der Tiroler nutzte die Chance, um sein neues Fahrer-Duo Daniil Kvyat und Alex Albon zu loben. Über den Russen, der in die Formel 1 zurückkehrt und bereits seinen dritten Anlauf mit der Red Bull-Nachwuchsschmiede nimmt, sagte er: «Sein natürlicher Speed war immer offensichtlich. Niemand hier hat je seine fahrerischen Qualitäten angezweifelt.»

Und mit Blick auf Rookie Albon, der im vergangenen Jahr in der Formel 2 unterwegs war und die Saison als Gesamtdritter abschloss, erklärt Tost: «Er hat sich in zahlreichen Nachwuchsklassen bewährt, zuletzt in der Formel 2, wo er regelmässig Rennen gewonnen hat.» Die Überholmanöver, die der 22-Jährige speziell in der zweiten Saisonhälfte zeigte, hätten letztlich den Ausschlag für dessen Beförderung gegeben.

Der GP-Neuling selbst bleibt bescheiden und betont, dass er sich bewusst keine grossen Ziele für sein erstes Formel-1-Jahr gesetzt hat. «Ganz generell habe ich in meiner Rennfahrer-Karriere nie grosse Ziele verfolgt. Jedes Jahr nahm ich einfach nur Rennen für Rennen, Schritt für Schritt. Ich fokussierte mich immer ganz auf das, was gerade wichtig war, ob es ein Training, Qualifying oder ein Rennen war. Ich nehme alles, wie es kommt. Denn wenn du dir langfristige Ziele setzt, dann setzt du dich nur unnötig unter Druck. Ich konzentriere mich einfach nur auf mich selbst und schaue, wohin das führen wird.»

Sein Teamkollege Kvyat bleibt mit Blick auf die Erfolgsaussichten auch vorsichtig, gibt sich aber dennoch zuversichtlich: «Wir wissen natürlich nicht genau, wo wir im Vergleich stehen werden. Wie alle Anderen arbeiten auch wir hart daran, das beste Paket zu schnüren und das Beste, was ich machen kann, ist so hart wie möglich an mir und meiner Performance zu arbeiten.»

«Ich glaube an die Jungs und das Team», betont der 24-Jährige. «Sie wissen, was sie tun. Ich werde gemeinsam mit meinen Ingenieuren alles daran setzen, um das Maximum an Performance aus unserem Gesamtpaket herauszuquetschen. Ich denke, es sieht gut aus und ich kann spüren, dass alle sehr konzentriert und motiviert sind. Und das lässt mich sehr zuversichtlich in die Zukunft blicken.»

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