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Sebastian Vettel (Ferrari): «Das ist doch peinlich»
​Das Formel-1-Reglement besagt: In einer Safety Car-Phase dürfen sich überrundete Fahrer entrunden. Das führte in Italien zu einer haarigen Situation. Ferrari-Star Sebastian Vettel regt sich auf.
Formel 1
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Es gehört zum normalen Formel-1-Prozedere hinterm Safety-Car, dass überrundete Fahrer den Führungswagen von Bernd Mayländer überholen und sich entrunden dürfen. Diese Fahrer fahren dann in forschem Tempo um den Kurs, um den Anschluss ans langsam hinter dem silbernen Mercedes von Mayländer fahrenden Feld zu finden.
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Romain Grosjean war der erste Fahrer, der sich in Imola am Funk meldete: "Okay, es ist etwas gefährlich, die Streckenposten hier noch arbeiten zu lassen." Der Genfer lag am Schluss einer Gruppe aus den Alfa Romeo-Piloten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi sowie Nicholas Latifi im Williams. Der nächste Fahrer an jener Stelle war der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel. Auch er drückte sofort den Sprechfunkknopf und sagte schockiert: "Sagt allen, dass sie aufpassen müssen, da sind Streckenposten auf der Bahn. Das ist sehr, sehr gefährlich. Sagt den Marshals, sie sollen die Bahn verlassen!" Dann kam der haarigste Moment, denn dahinter hatte Lance Stroll die Anweisung erhalten, schneller zu fahren – um das Feld einzuholen, bevor der Re-Start erfolgt. Stroll kam daher in hohem Tempo zur Linkskurve Piratella, zum Glück lag sein Wagen dann rechts auf der Bahn, während (von seiner Bordkamera gut zu sehen) links die Streckenposten auf der Strecke am Arbeiten waren. Der Zwischenfall ereignete sich während des neutralisierten Rennens, als Williams-Fahrer George Russell seinen Wagen zwischen den Kurven Piratella und Acque Minerali in die Leitschienen gesetzt hatte. Die Szenen wurden im Laufe der GP-Berichterstattung nicht gezeigt. Die Formel 1 war haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Vettel kritisierte vor dem ersten Training zum Grossen Preis der Türkei: "Wir sollten hier wirklich eine Lösung finden. Der Grund, wieso wir uns entrunden müssen, besteht darin, dass wir offenbar keine Software schreiben können, welche uns auf die richtigen Plätze rückt. Wir sind also zum physischen Entrunden gezwungen und zum Anschliessen ans Feld. So etwas ist heute peinlich." "Wir müssten doch in der modernen Welt in der Lage sein, ein Programm zu schreiben, das die Reihenfolge auf dem Schirm korrekt einordnet. Wir haben es früher erlebt, dass Leute beim Entrunden sogar einen Unfall hatten. Dazu kommen Situationen wie in Imola, dass wir Streckenposten auf der Bahn haben, während Piloten dem Feld hinterherhetzen. Wir haben das Jahr 2020, da müsste in Sachen Software eine Lösung nun wirklich möglich sein." Allerdings: Wird die Runde elektronisch korrigiert, erhält der betroffene Fahrer einen minimalen sportlichen Vorteil. Er spart eine Runde Sprit und hat weniger Reifenverschleiss.
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1. Training, Istanbul
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,077 min 2. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,241 sec 3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,430 4. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,466 5. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +0,543 6. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,661 7. Lando Norris (GB), McLaren, +2,139 8. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,426 9. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +2,552 10. Esteban Ocon (F), Renault, +3,351 11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,431 12. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +3,535 13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +4,407 14. Romain Grosjean (F), Haas, +4,948 15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,148 16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +5,958 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +6,777 18. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +10,079 19. Carlos Sainz (E), McLaren, +11,385 20. George Russell (GB), Williams, +14,179
Emilia Romagna-GP, Imola 1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320 4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141 5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111 6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652 7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131 9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224 10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398 11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453 13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163 14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935 15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284 Out George Russell (GB), Williams, Crash Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck
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WM-Stand nach 13 von 17 Rennen Fahrer 1. Hamilton 282 Punkte 2. Bottas 197 3. Verstappen 162 4. Ricciardo 95 5. Leclerc 85 6. Pérez 82 7. Norris 69 8. Sainz 65 9. Albon 64 10. Gasly 63 11. Stroll 57 12. Ocon 40 13. Kvyat 26 14. Vettel 18 15. Nico Hülkenberg (D) 10 17. Räikkönen 4 16. Giovinazzi 4 18. Grosjean 2 19. Magnussen 1 20. Latifi 0 21. Russell 0 Marken 1. Mercedes 479 2. Red Bull Racing 226 3. Renault 135 4. McLaren 134 5. Racing Point 134 6. Ferrari 103 7. AlphaTauri 89 8. Alfa Romeo 8 9. Haas 3 10. Williams 0
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Scuderia Ferrari HP
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Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
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Atlassian Williams Racing
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