Geht’s Kimi an die Kasse?
Die Leistungen von Kimi 2008 waren sehr durchwachsen
Sein Ferrari-Vorgänger Eddie Irvine (1996 bis 1999) tönt: «Wenn man am besten bezahlt wird, muss man auch der Beste sein. Das schafft er momentan nicht, so einfach ist das.“ Ebenso ungnädig ist die Schlussfolgerung des 43jährige Nordiren: „Wenn er Massa nächstes Jahr nicht schlägt, würde ich ihn rauswerfen oder sein Gehalt massiv herunterfahren.» Massa wurde als der bessere Ferrari-Fahrer WM-Zweiter. Aber Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hätte Irvines Ratschlag nicht zwingend benötigt, um über ein Salary-Cap des 30-Millionen-Dollar-Gehalts nachzudenken. Denn das tat er bereits vor Weihnachten, als er sagte: «Alle Kosten kommen auf den Prüfstand.»
Deutlich moderater äußert sich hingegen Mika Häkkinen (40), der Weltmeister 1998 und 1999: «Kimi hatte ein durchwachsenes Jahr. Aber er weiß, was schief lief und wird es deshalb in der kommenden Saison leichter haben, seine Probleme abzustellen. Er wird wieder Rennen gewinnen», glaubt der Landsmann des Eismanns.
Um Titel zu fahren traut Häkkinen indes bereits dem Heppenheimer Sebastian Vettel (21, Red-Bull-Renault) zu: «Er ist noch jung, fährt aber schon wie ein alter Hase. Er wird sicher in den nächsten Jahren Weltmeister.»