"Platz 17 ist nicht das, was wir uns erhofft hatten. Wir dachten, wir wären deutlich näher dran an den ersten Zehn." Das sagt der Australier Daniel Ricciardo nach der Qualifikation. Tatsächlich fehlte dem besseren der beiden Toro Rosso-Piloten eine volle Sekunde, um in Q3 vorzudringen. Der über Winter von HRT zu Toro Rosso gewechselte Australier sagt ratlos: "Wir haben hier einige Verbesserungen am Auto und können uns jetzt noch nicht erklären, warum das Tempo fehlt. Das müssen wir analysieren, aber sicher ist, dass uns Qualifikationstempo fehlt und dass wir daran arbeiten müssen. Denn ich habe alles gegeben und denke, alles aus dem Auto rausgeholt, was drin steckt." Das könnte schon sein, denn Teamkollege Jean-Eric Vergne kam auf Position 18, also nicht über Q1 hinaus. Er war acht Zehntelsekunden langsamer als Ricciardo. Toro Rosso-Chefingenieur Laurent Mekies sagt: "Wir haben heute Morgen noch Veränderungen am Auto vorgenommen, die gingen offenbar in die falsche Richtung. Aber wir mussten diesen Weg einmal ausprobieren. Jetzt müssen wir analysieren, warum es nicht funktionierte."