Dupont F1: Erfolg muss kein Aprilscherz sein

Von Mathias Brunner
Ein Blick hinter die Kulissen von Dupont

Ein Blick hinter die Kulissen von Dupont

Ungewöhnliche Buch-Werbung auf Twitter bricht Rekorde. Das neue Team war ein Scherz, das Buch hingegen nicht.
Die Statistik zeigt: Amor schlägt überdurchschnittlich oft am Arbeitsplatz zu. Das war in den 90er Jahren beim Formel-1-Rennstall Benetton nicht anders: Dort lernte der junge Rennfahrer Alexander Wurz die hübsche Julia Horden kennen und lieben – heute sind die beiden längst verheiratet und stolze Eltern dreier Prachts-Buben.

Julia galt damals als einige der ausgeschlafensten Medien-Delegierten, und ganz offenbar hat sie nichts von dieser Charaktereigenschaft verloren.

Die Britin benutzte den 1. April, um auf die Gründung eines angeblich neuen Formel-1-Rennstalls aufmerksam zu machen – Dupont F1. In Wahrheit steht der fiktive Rennstall Dupont im Mittelpunkt eines Romans, den Julia Wurz über die Formel 1 verfasst hat.

Welche Macht die neuen sozialen Netzwerke haben, zeigte sich sehr schnell: Ferrari-Testfahrer Pedro de la Rosa, ein enger Freund der Familie Wurz, twitterte über Dupont seinen mehr als 250.000 Verfolgern, mehr als 300 davon leiteten die Nachricht an ihre eigenen Follower weiter. In wenigen Stunden guckten sich mehrere zehntausend Fans die eigens für Dupont F1 eingereichtete Webpage an. Einige User versuchten sogar, die Frontseite zu hacken, um auf verborgene Inhalte zu gelangen, und – das ist nun wirklich kein Scherz, Freunde! – einige wahrhaftige Formel-1-Teamchefs baten ihr Personal, über Dupont Erkundigungen einzuziehen ...

Die angebliche Live-Enthüllung des Wagens wurde zur Enthüllung des Buchs, mehr als 20.000 Fans waren online dabei. Der ungewöhnlichste Besucher kam aus dem All – von der Internationalen Raumstation!

Das Buch «SuperEgo» gibt es als ebook bei Amazon Kindle und ähnlichen Anbietern, eine Papier-Ausgabe ist in Vorbereitung.

Alles Weitere finden Sie auf: www.superegof1.com

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