Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes-Statistik: Lewis Hamilton wie Jackie Stewart

Von Vanessa Georgoulas
Der Wüsten-GP von Bahrain war nur ein Saisonhighlight von vielen: Lewis Hamilton und Nico Rosberg belegten nach einem rundenlangen Duell die ersten beiden Plätze

Der Wüsten-GP von Bahrain war nur ein Saisonhighlight von vielen: Lewis Hamilton und Nico Rosberg belegten nach einem rundenlangen Duell die ersten beiden Plätze

Formel-1-Triumph in Zahlen: Mercedes blickt auf eine erfolgreiche erste Formel-1-Saisonhälfte zurück und zählt auf, was WM-Leader Nico Rosberg und Lewis Hamilton in den ersten elf GP erreicht haben.

Die Sommerpause bietet dem Formel-1-Zirkus nicht nur die Gelegenheit, nach einer ereignisreichen und vollgepackten ersten Saisonhälfte durchzuatmen, sie dient den Rennställen zur Standortbestimmung und Zwischenbilanz. Besonders gut sieht diese bei den Silberpfeilen aus: Lewis Hamilton (fünf Siege) und Nico Rosberg (vier Siege) konnten neun von elf Grands Prix für sich entscheiden – nur zweimal hatte Red Bull Racing-Talent Daniel Ricciardo die Nase vorn.

Das Mercedes-Team präsentiert in der Sommerpause denn auch stolz einige Zahlen, die den diesjährigen Erfolg des Rennstalls aus Brixworth (Antriebsstrang) und Brackley (Chassis) dokumentieren. So gingen 24 von 33 Podestplätze an Mercedes-befeuerte Fahrer, 18 davon alleine an Hamilton und Rosberg, die je neun Mal aufs Treppchen durften.

Sechs Mal kamen der Brite und der Deutsche auf den ersten beiden Positionen ins Ziel, fünf Mal davon in Folge (Malaysia bis Monaco). In Bahrain, Österreich und Deutschland durfte sich Mercedes-Benz sogar dreifach freuen: Dort war das Treppchen jeweils komplett von Fahrern besetzt, die mit Mercedes-Power unterwegs sind.

Weniger drastisch gestaltet sich die Überlegenheit bei den schnellsten Rennrunden: Sieben Mal war ein Silberpfeil der schnellste Bolide auf eine Rennrunde, vier Mal umrundete Rosberg die Strecke am Schnellsten, drei Mal war Hamilton der schnellste Mann im Feld.

Bei den Pole-Positionen haben die Mercedes-Werkspiloten wiederum die Nase klar vorn: In zehn der bisherigen elf Grands Prix durfte ein Silberpfeil vom ersten Startplatz ins Rennen gehen. Sechs Mal war es Rosberg, vier Poles gingen an Hamilton. Nur in Österreich stand ein Williams ganz vorne: Felipe Massa, der selbst mit einer Mercedes-Antriebseinheit unterwegs ist, sicherte sich nach einem Dreher von Hamilton (der auch Rosbergs schnelle Runde unterbrach) die Pole-Position.

43 Mal bog das Silberpfeil-Duo während der Rennen zur Box ab, wobei Rosberg mit 22 Stopps einen Reifenwechsel mehr einlegte als sein Teamkollege Hamilton. Letzterer durfte sich nach seinem Heimrennen auf dem Silverstone Circuit über seinen 27. GP-Sieg freuen. Damit zieht der 29-Jährige aus Stevenage in der Rangliste der Formel-1-Rennsiege mit dem dreifachen Formel-1-Champion Jackie Stewart gleich.

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