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Wie gefährlich ist das Boxenfunk-Verbot?

Von Adam Cooper
In Singapur könnte es dieses Mal am Start schon drunter und drüber gehen

In Singapur könnte es dieses Mal am Start schon drunter und drüber gehen

Wenige Tage vor dem Grand Prix von Singapur, bei dem das Boxenfunk-Verbot in Kraft tritt und nach dem Bekanntwerden weiterer Details, versuchen die Teams noch immer, sich mit den neuen Regeln anzufreunden.

Bei einem Treffen des halboffiziellen Komitees, das über die sportlichen Regeln abstimmt – die elf Teammanager und die FIA – wird das Thema Boxenfunk-Verbot am Donnerstag in Singapur noch einmal diskutiert. Es wurde zusätzlich in die Agenda des regulären Treffens der Teammanager an Donnerstagen aufgenommen, bei dem regelmäßig strittige Themen besprochen werden.

Ein Punkt, der den Teams besonderes Kopfzerbrechen breitet ist, dass das Verbot komplexe Rennvorbereitungen beinhaltet. Die FIA hat insbesondere Anweisung wie «Start-Mapping gemäß der Kupplungsposition, für den Rennstart und die Boxenstopps», «Information über das Kupplungsmapping, z.B. Schleifpunkt» und «Burn-Outs vor dem Rennstart» verboten.

«Das größte Problem ist die Einführungsrunde», sagte mir ein Insider. «Motor, Reifen, Bremsen und Kupplungsmanagement müssen während dieser Runde von Ingenieuren überwacht werden, wenn das Auto in optimalem Zustand in der Startaufstellung ankommen soll.»

«Der Fahrer hat in dieser Phase sehr viel Arbeit. Die Intelligenz des Fahrers ist hierbei zweitrangig, da die Einstellungen während dieser Runde live 'kalkuliert' werden. Bestenfalls wird es einige total verpfuschte Starts geben, schlechtestenfalls werden Autos am Start stehenbleiben. Im ersten Fall könnte alles etwas durchgemischt werden. Die zweite Möglichkeit könnte für ernsthafte Konsequenzen sorgen.»

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