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Carlos Sainz Jr.: Vorentscheidung im Titelkampf

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull-Junior Carlos Sainz jr. sicherte sich in Le Castellet die Saisonsiege Nummer 6 und 7

Red Bull-Junior Carlos Sainz jr. sicherte sich in Le Castellet die Saisonsiege Nummer 6 und 7

Mit seinem zweiten Sieg im Rahmen des Rennwochenendes der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series sorgte Carlos Sainz jr. für eine Vorentscheidung im Titelkampf. Der Red Bull-Junior reist mit einem 44-Punkte-Vorsprung

Für Carlos Sainz jr. hätte das Rennwochenende der Renault World Series in Le Castellet nicht besser laufen können. Der Red Bull Junior sicherte sich auf dem Circuit Paul Ricard zwei Rennsiege und damit einen 44-Punkte-Vorsprung auf Roberto Merhi, seinem einzigen Rivalen im Titelkampf. Der Spross der gleichnamigen Rallye-Legende sicherte sich die Führung gleich beim Start und gab sie in Folge auch nicht mehr ab.

Nach dem Rennen fasste der DAMS-Pilot zufrieden zusammen: «Das war ein perfektes Rennen. Nach dem schwierigen Qualifying, das durch die rote Flagge unterbrochen wurde, hatte ich einen guten Start und konnte gleich in Führung, obwohl auch Pierre nicht schlecht weggekommen ist. Die erste Kurve war knifflig, aber irgendwie habe ich es geschafft, vorne zu bleiben.»

Der Sieger lobte auch seine Mannschaft: «Ich hatte schon ein wenig Angst vor einer Safety-Car-Phase, doch das Team hat die richtige Entscheidung getroffen und mich spät zum Reifenwechsel an die Box geholt. Die Jungs haben einen super Job gemacht und ich musste den Sieg nur noch nach Hause fahren.»

Pole-Setter Pierre Gasly musste sich mit dem zweiten Rang begnügen. Der Rookie, der auch Teil des Red Bull Junior Teams ist, gab hinterher zu: «Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich meinen Pole-Vorteil nicht nutzen konnte. Aber ein weiterer Podestplatz ist auch ein gutes Ergebnis. Wir sind glücklich damit, denn es war ein hartes Rennen.»

Spannendes Duell hinter dem Leader

Der Arden Motorsport-Pilot erklärte: «Als ich in der ersten Kurve weit ausholen musste, las ich dabei viele Gummiteilchen auf, die mich daraufhin davor bewahrt haben, richtig zu pushen. Dann wurde ich auch noch beim Boxenstopp aufgehalten. Ich dachte, ich hätte viel Zeit verloren, aber am Ende reichte es noch – auch wenn ich meinen Platz gegen Oliver Rowland verteidigen musste.»

Der Fortec-Pilot, der vom achten Startplatz losgefahren war, musste sich am Ende mit dem dritten Platz begnügen. Doch Rowland war trotzdem zufrieden: «Der dritte Platz ist angesichts meines Startplatzes ein gutes Ergebnis.

Mit dem Qualifying war ich nicht zufrieden und ich wusste, dass ich wegen meines Plattfusses einen gebrauchten Reifensatz einsetzen musste. Ich konnte trotzdem ein gutes Tempo fahren und Pierre einholen, doch der Reifenabbau war am Ende zu hoch, deshalb musste ich schliesslich Schadensbegrenzung betreiben.»

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