Zolder – zweites IDM-Wochenende steht an

Von Esther Babel
Beim Auftakt auf dem Lausitzring gewann in der IDM Superbike Markus Reiterberger (BMW) beide Läufe. Am kommenden Sonntag stehen die nächsten beiden Rennen auf dem Plan.

Vom 15. bis 17. Mai geht die IDM 2015 im belgischen Zolder in die zweite Runde. Schnelle Kurven, eine anspruchsvolle Charakteristik und der berüchtigte Sakramente-Hügel: Der belgische Circuit Zolder ist legendär. Auf dem gut vier Kilometer langen Kurs fanden in den Siebziger- und Achtzigerjahren Formel-1-Rennen statt, später die Motorrad-WM, die DTM und die amerikanische Champ-Car-Serie.

«Viele Fahrer sind vom abwechslungsreichen Streckenverlauf in Zolder begeistert. Ausserdem ist die Anreise für Teams und Fans aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland nicht sehr weit», sagt Josef Hofmann vom Promoter MotorEvents HMP.

Reiterberger führt in der Klasse Superbike

Im vergangenen Jahr dominierten in Zolder die Ducati-Piloten. Beim ersten Rennwochenende am Lausitzring kam Vorjahres-Champion Xavi Forés vom 3C-Racing Team auf seiner neuen Ducati 1199 Panigale R jedoch nicht über zwei dritte Plätze hinaus.

«Wir haben die neuen Motorräder erst am Montag vor dem Auftakttraining bekommen. Dass die Veränderungen so massiv sind, hätten wir nicht gedacht. Wir haben noch viel Arbeit vor uns», sagt Forés, der in Zolder wieder ganz vorne mitfahren will.

Max Neukirchner tritt in diesem Jahr auf der neuen Yamaha YZF-R1M für das Team Yamaha MGM an. Am Lausitzring holte er sich die Pole-Position und wurde in den Rennen zweimal Zweiter. Er konnte sich letztlich nicht gegen Markus Reiterberger vom Team Van Zon-Remeha-BMW auf der BMW S 1000 RR durchsetzen.

«Das Motorrad ist perfekt, die Pace um 6/10 pro Runde höher als im vergangenen Jahr. Aber ich denke, dass es noch schneller geht», sagt Reiterberger, der in der Lausitz den Doppelsieg einfuhr.

Superstock-Fahrer für Zolder gewappnet

Einige Fahrer des Superstock 1000-Feldes haben sich bereits gründlich auf das Rennen in Zolder vorbereitet. Darunter Mathieu Gines (Langenscheidt Racing by Fast Bike Service, Yamaha YZF-R1M), der auf dem Lausitzring zweimal den zweiten Platz einfuhr und die Klasse anführt. Auch Marvin Fritz (Bayer-Bikerbox-Racing, Yamaha YZF-R1M), der im Vorjahr die Klasse Supersport 600 gewann und jetzt in die Klasse Superstock 1000 gewechselt ist, drehte Anfang April seine Runden in Zolder.

«Ich verspreche mir dadurch einen Vorteil gegenüber manchen anderen», sagt Fritz. Mit von der Partie ist in Zolder auch Lukas Trautmann (Freudenberg Racing Team, Yamaha YZF-R1M). Der Gewinner des Yamaha R6-Dunlop-Cup 2014 ist ebenfalls neu in der Klasse. Auf dem Lausitzring sorgte der 19-Jährige mit seinem Sieg im ersten Rennen für Furore. Im zweiten Rennen stürzte er, wird aber in Zolder wieder an den Start gehen.

Auch Roman Stamm (Kawasaki Schnock Team Motorex, Kawasaki ZX-10R) und Danny de Boer (Team SWPN, Yamaha YZF-R1M) haben schon ihre Titelambitionen deutlich gemacht. Als Gaststarter ist Johannes Kanzler dabei.

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