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Die IDM-Mannschaft von Neukirchner und Co –Teil 2

Von Esther Babel
Nur mit einer perfekt eingespielten Mannschaft kann ein Fahrer auf der Strecke die entsprechende Leistung abrufen. Das Team Yamaha MGM stellt sich vor.

Die IDM Superbike-Piloten Max Neukirchner und Florian Alt und IDM Superstock 1000 Fahrer Lukas Trautmann treten 2016 wie auch schon ihre Vorgänger mit einer eingespielten Mannschaft, angeführt von Teamchef Michael Galinski an. Denn nur mit einer guten Mannschaft im Rücken, kann ein Fahrer auf der Strecke zeigen, was er kann. Einige erzählen bei SPEEDWEEK.com über sich und ihren Job.

Nils Stellmacher - Reifen

«Ich arbeite seit dem Jahr 2010 in Vollzeit für die Firma MGM. In der Werkstatt bereite ich die Motorräder und das Material vor. An der Rennstrecke bin ich seit 2011 als Reifentechniker dabei und fahre auch den Team-LKW. Ich liebe meine Job wirklich, denn es ist wirklich eine Herausforderung, immer das bestmöglich vorbereitete Reifenmaterial abzuliefern. In gewisser Weise bin ich so auch ein Teil der Reifenentwicklung unseres Herstellers, was wirklich aufregend ist.»

Mathias Bauer – Data Recording

«Nach vielen Jahren als Amateur startete ich im Jahr 2002 im Yamaha Cup. Inzwischen bin ich im Team Yamaha MGM, bei dem ich im Jahr 2006 angefangen habe, schätzungsweise der Senior im Team. Nach den vielen Höhen und Tiefen fühlen sich Michael Galinski und ich schon wie ein altes Ehepaar. Das war nicht immer leicht. Ich bin wie mein Kollege Tom für das Data Recording verantwortlich. Im Vorjahr habe ich für Damian Cudlin gearbeitet. Mein Aufgabenbereich ist aber breit gefächert. Wenn ich mit einem Rookie arbeite, reicht mein Job vom Coach bis zum Babysitter. Wenn man mit einem erfahrenen Piloten wie Damian zusammenarbeitet, hat man manchmal die Aufgabe, Fahrer und Teamboss zusammen zu bringen. Nicht immer leicht, aber man lernt eine Menge und das ist toll. Als Datenmann analysiert man eben die Daten und versucht, einen Weg zusammen mit dem Fahrer zu finden, damit er seinen Speed und seine Performance weiter verbessern kann. In der Regel klappt das gut und es macht einen zufrieden, wenn sich der Fahrer verbessert. Weil ich früher mal selber gefahren bin, kann ich oft gut verstehen, was der Fahrer fühlt und wo die Probleme liegen. Das bringt mir vielfältige Aufgaben ein. So wie nach den Daten von Lukas Trautmann zu schauen und ihm so zu helfen, sein Motorrad besser zu verstehen. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, die Verbindung zwischen der Technik und dem Fahrer herzustellen. Ein Fahrer fühlt in jeder Runde, was sein Motorrad macht und ich versuche, ihm die technischen Ursachen dafür zu erklären und wie wir die Möglichkeiten des Bikes ausnutzen, um seine Rundenzeiten zu verbessern. Denn nichts anderes ist das Ziel: Die beste Rundenzeit und am Ende der Sieg.»

Axel Adickes – Mechaniker (und Notfall-Sanitäter)

«Seit Ende 2010 arbeite ich beim Team Yamaha MGM als Mechaniker. Manchmal sind da auch die Fähigkeiten aus meinem Hauptberuf als Notfall-Sanitäter gefragt. In der MGM-Werkstatt kümmere ich um alle Sachen unser IDM-Team betreffend und ab und an arbeite ich auch für Yamaha Motor Deutschland. Warum ich in diesem Team dabei bin? Weil ich mir kein besseres vorstellen kann.» (Quelle: Yamaha MGM)

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