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Puffe holt Nürburgring-Pole auf der letzten Rille
Es war nur vier Tausendstel schneller als die Zeit von IDM-Superbikemeister Ilya Mikhalchik. Aber schneller ist schneller und damit ging die Pole-Position an den Schleizer. Erwan Nigon holt Rang 3. Polita, Bühn und Moser
IDM Superbike
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Die Marshalls hatten sich nach den diversen Truck-Trainings mächtig ins Zeug gelegt, um die Strecke in einen Motorradfahrer-freundlichen Modus zu versetzen. Am Morgen hatten die IDM Superbike-Piloten noch auf ständig nasser werdender Strecke trainieren müssen und bis auf einen Abflug von Julian Puffe und Ricardo Brink war alles gut gegangen. Am Nachmittag herrschten dann für Eifel-Verhältnisse wieder sommerliche Wetterbedingungen und die Superbiker durften bei trockener Strecke um die Pole-Position fighten.
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Puffe-Mechaniker Wim van de Broek und IDM-Teamchef Michael Galinski drehten vorab eine Runden mit ihren Straßen-Motorrädern und befanden die Strecke als sicher und mit wenigen Minuten Verspätung ging das Abschlusstraining los. Die Bestzeit vom Vormittag von Daniel Kartheininger hatte nur wenige Minuten Bestand, denn im Gegensatz zum verregneten Vormittag war es am Nachmittag trocken und sommerlich warm. Zum Vergleich gab es die Zeiten aus dem Jahr 2017. Markus Reiterberger hatte die Pole geholt mit einer Zeit von einer 1.24,734. Nach zehn Minuten hatte sich Ilya Mikhalchik an die Spitze gesetzt. Der Ukrainer war das erste Mal auf der Strecke in der Eifel unterwegs und bot eine 1.25,929 auf. Dicht hinter ihm, aber schon mit einer 1.26er-Zeit, war Julian Puffe dabei. Auf Abwegen war zwischendurch Pepijn Bijsterbosch, der von Markus Reiterbergers Vater Tom betreut wird. Ab Platz 3, Erwan Nigon, ging es mit 1.27-Zeiten weiter. Wirklich viel tat sich dann bei den Zeiten erst einmal nichts mehr. Mikhalchiks Zeit hätte 2017 für den dritten Startplatz gereicht. Auch zur Halbzeit lag der Ukrainer in Führung. Dahinter Puffe, Nigon, Mohr, Polita und Bijsterbosch. Bis zum neunten Startplatz von Jan Bühn ging es mit 1.27er-Zeiten weiter. Bühn eröffnete dann die 1.28-Riege.
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Toni Finsterbusch besuchte kurzfristig das Kiesbett, kam aber aus eigenen Kräften wieder frei. Neun Minuten vor Schluss war Puffe auf Angriff gepolt und legte im ersten und im zweiten Abschnitt die Bestzeit hin. Am Ende reichte es aber doch nicht, an Mikhalchik vorbei zu kommen. 0,051 Sekunden fehlten ihm zur Pole Position. Auch Nigon war Vollgas unterwegs, aber statt die Top-Runde zu Ende zu fahren, bog er fünf Minuten vor Schluss in die Box ein.
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Mikhalchik, Puffe, Nigon hiess nach wie vor die Reihenfolge. In den letzten Minuten hatte es Puffe dann geschafft. Der Schleizer haute eine 1.25,885 raus und übernahm mit einem Vorsprung von 0,044 Sekunden die Pole-Position. Gefeiert wurde das mit einem gepflegten Wheelie. Platz 3 ging an Nigon. Alex Polita schob sich noch auf den vierten Rang. Knapp dahinter Jan Bühn und Marc Moser.
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