Ranseder (Honda): «Verlorene Punkte schmerzen»

Von Esther Babel
Bei schwierigen Bedingungen auf dem Nürburgring konnte Michael Ranseder nur einmal punkten. Bei einem heftigen Abflug im zweiten Rennen blieb er zum Glück unverletzt.

Wie schon am Wochenende in Oschersleben wurde auch die Meisterschaftsrunde auf dem Nürburgring von unbeständigen, nasskalten Wetter beeinträchtigt. An allen drei Tagen herrschte typisches Eifelwetter mit kühlen Temperaturen am Vormittag. Keine optimalen Voraussetzungen  für Michael Ranseder und seinem Team Honda Holzhauer Racing Promotion, um das neue Honda-Superbike weiterzuentwickeln.

Wegen des wechselhaften Wetters kam es dazu, dass der 28-jährige Österreicher in der neu eingeführten Superpole erstmals mit den Pirelli-Regenreifen Bekanntschaft schließen musste. Angesichts dieser Umstände schlug er sich mit Startplatz 5 wacker.

«Das Wochenende hat mit einigen Schwierigkeiten begonnen», schildert der Honda-Pilot. «Obwohl die Bedingungen am Freitag während der freien Trainings durchwegs trocken waren, sind wir mit der Abstimmung nicht wirklich vorangekommen. Wir haben uns irgendwie im Kreis gedreht, trotzdem bin ich am Samstagvormittag recht ordentlich unterwegs gewesen. Der Tag hat also ganz gut begonnen.»

«Im zweiten Zeittraining bin ich dann leider gestürzt, war aber dank der fünftschnellsten Rundenzeit am Vormittag für die Superpole qualifiziert», erzählt Ranseder weiter. «Bis zur Superpole hat allerdings das Wetter umgeschlagen. In nur zehn Minuten Trainingszeit ist es eben schwierig, sich an neues Material zu gewöhnen. Das Gefühl für die Reifen und Bedingungen war natürlich alles andere als optimal. Von dem her war ich mit dem fünften Startplatz einigermaßen zufrieden.»

«Mein fünfter Rang im ersten Rennen im Regen war soweit in Ordnung», so Ranseder. «Darüber hinaus war es ein gutes Training mit den für mich neuen Regenreifen.» Für das zweite Rennen am Nachmittag hatte sich der Ranseder mehr ausgerechnet. Doch er bekam ein Problem mit der Elektronik.

«Zwar hat sich die Situation nach vier, fünf Runden etwas verbessert, aber bald danach kam der Abbruch wegen des einsetzenden Regens», sagt Ranseder. «Für den Re-Start haben wir einen anderen Regenreifen probiert. Leider war in Runde 2 Schluss mit Erfahrungen sammeln. In Kurve 4 hatte ich einen wilden Highsider, bei dem ich hart am Boden aufgeschlagen bin. Zum Glück ist nichts Weiteres passiert. Aber die verlorengegangenen Punkte schmerzen schon.»

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