Dunlop: Neues Reifenmaterial für IDM Zolder

Von Esther Babel
Florian Alt rückt in Zolder mit neuem Material aus

Florian Alt rückt in Zolder mit neuem Material aus

Florian Alt und Lukas Trautmann (Yamaha) testen neues Material und dürfen damit auch beim IDM Superbike-Lauf ausrücken. Comeback des Herstellers ist arbeitsreicher als gedacht.

Reifenhersteller Dunlop hatte sich die Rückkehr in die IDM Superbike und Superstock 1000 wahrscheinlich auch geschmeidiger vorgestellt. Nach einem Jahr Auszeit in der höchsten Klasse der IDM, dem Umzug der Fabrikation von England nach Frankreich geschuldet, war man mit den Teams Yamaha MGM und Wilbers BMW in die IDM zurückgekehrt.

Mit Max Neukirchner hegte man sogar Titelhoffnungen. Doch die Reifen stellten sich als wenige hitzebeständig heraus und man nahm eine komplette Charge der Rennreifen aus dem Programm. Die Materialuntersuchung, warum die Mischung derart auf einen Temperatur-Anstieg reagiert, dauert noch an. Bei einem Test auf der Dunlop-Strecke im französischen Merival stürzte Neukirchner schwer und fällt für längere Zeit aus. Die beiden Teenager im Team, Florian Alt und Lukas Trautmann, haben die Testaufgaben inzwischen übernommen.

«Das mit der Reifen-Charge vom Nürburgring hatten wir ja schon am Lausitzring wieder behoben», erklärt Dunlop-Mann Ralph Christmann. «Nach dem erneuten Test vor zwei Wochen haben wir jetzt auch den neuen Vorderreifen dabei. Da ist die Mischung anders. In unserer Fabrik hatte sich noch ein Zeitfenster aufgetan und sie haben 20 Reifen produziert. Normal wären 300. Es gibt verschiedene Mischungen für verschiedene Temperaturen. Eben für kühlen und für heissen Asphalt. Die Lauffläche sollte sich immer im gleichen Temperaturfenster bewegen.»

«Mit dem neuen Reifen sind beim Test gute Zeiten gefahren worden», freut sich Christmann, «und er blieb über die Distanz stabil. Obwohl sich das Comeback für uns tatsächlich etwas zäh gestaltet, sind die Ergebnisse soweit ok. Wenn man, wie wir jetzt, auf zwei Fahrer angewiesen ist, wird es eben schwierig. Aber Florian Alt macht wirklich einen super Job. Max Neukirchner fehlt natürlich. Aber auch die Kollegen vom Entwicklungsteam in Frankreich loben Alts Aussagen.»

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